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Inhalt |
Als Ginnie (Analeigh Tipton) ihrem neuen Freund Martin (Emile Hirsch) ihren Vater Mr. Gallo (J.K. Simmons) vorstellt, verläuft der Abend alles andere erfolgreich für den jungen Musiker. Umso überraschter ist er, als Mr. Gallo sechs Monate später vor seiner Tür steht: Er sucht nach seiner Tochter, die spurlos vom Erdboden verschluckt scheint. Auch Martin kann nicht helfen - er hat sich längst von Ginny getrennt. Widerwillig schliesst er sich Mr. Gallo bei dessen verzweifelten Suche durch Los Angeles an. |
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| Originaltitel |
All Nighter |
| Produktionsjahr |
2017 |
| Genre |
Komödie |
| Laufzeit |
ca. 86 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Gavin Wiesen |
| Darsteller |
Emile Hirsch, J.K. Simmons, Analeigh Tipton, Meta Golding, Jon Daly |
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Kritik |
Buddykomödien funktionieren grundsätzlich immer ziemlich gut. Im echten Leben ist es ja bereits meistens witzig wenn zwei Kumpels losziehen - und in einem Film kann man diesen Aspekt natürlich noch spannungstechnisch ausbauen. Eher seltener sind da Buddykomödien, wo die beiden Protagonisten nicht wirklich zusammenpassen und nur widerwillig ein Duo ergeben. So passiert in 'The Runaround'. Emile Hirsch (welcher insbesondere mit 'Into the Wild' sein grosses Schauspieltalent präsentierte) trifft auf Oscar-Preisträger J.K. Simmons ('Whiplash'). Im Film verbindet die beiden die hübsche Ginnie - zum einen Tochter von Mr. Gallo und zum anderen die nun Ex-Freundin von Martin. Regisseur Gavin Wiesen (es ist erst sein zweiter Film nach seinem Kinodebüt 'Von der Kunst, sich durchzumogeln') und Drehbuchautor Seth W. Owen ('Morgan') möchten das Geschehen gerne temporeich inszenieren, doch leider hapert es etwas an der Kreativität. Die beiden Protagonisten, mögen sie auch noch so talentiert besetzt sein, bieten einfach zu wenig um als interessant durchzugehen. Der strenge Mr. Gallo und der Easy-Going-Martin wandeln durch eine Nachbarschaft in Los Angeles und treten von einem Fettnäpfchen ins nächste - das ist alles. Zwar sind immer wieder witzige Szenen mit dabei und insbesondere die Dialoge zwischen den beiden laden stark zum Schmunzeln ein, doch so wirklich viel erleben die zwei Männer letztendlich nicht. Spätestens im letzten Drittel, wenn dann auch die Polizei ins Spiel kommt, fragt man sich als Zuschauer aber schon, wie das so weit kommen konnte. Und hier liegt die eigentliche Stärke von 'The Runaround': Der Film ist extrem flüssig, was ihn trotz mangelndem Inhalt unterhaltsam macht. Zwar sehr oberflächlich unterhaltsam, aber kurzweilig. Die knapp neunzig Minuten Laufzeit sind so auch ideal bemessen und lassen die jeweiligen Sequenzen jeweils dann enden, wenn sie drohen langweilig zu werden. Zusammengefasst: Ein amüsanter Streifen, aber in einigen Jahren wird wohl niemand mehr davon sprechen. Seichte Unterhaltung, wenn auch mit einigen tollen Dialogen! Jedoch nichts Spektakuläres! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.04.17
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