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Inhalt |
Jim (Chris Pratt) befindet sich als einer von tausenden Passagieren auf dem Raumschiff Avalon auf dem Weg zu einem neu zu besiedelnden Planeten. Er erwacht aus dem künstlichen Tiefschlaf - neunzig Jahre vor der Ankunft. Eine Fehlfunktion, die er nicht mehr rückgängig machen kann, wie er bald feststellen muss. Er ist mutterseelenallein, versucht sich abzulenken. Doch als die Einsamkeit zu gross wird, trifft er eine folgenschwere Entscheidung und weckt die hübsche Passagierin Aurora (Jennifer Lawrence) auf. |
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Originaltitel |
Passengers |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 116 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Morten Tyldum |
Darsteller |
Chris Pratt, Jennifer Lawrence, Michael Sheen, Laurence Fishburne, Andy Garcia |
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Kritik |
Bereits mit 'The Imitation Game' sorgte der Norweger Morten Tyldum vor einigen Jahren für grosse Aufmerksamkeit und wurde dafür im 2014 sogar für einen Oscar als Bester Regisseur nominiert. Nun meldet er sich mit einem neuen Werk zurück, welches thematisch aber komplett anders angesiedelt ist: 'Passengers'. Nach einem Drehbuch des talentierten New Yorkers Jon Spaihts ('Prometheus', 'Doctor Strange') entführt Tyldum die Zuschauer in die ferne Zukunft, auf ein Passagier-Raumschiff welches das Ziel verfolgt, einen weit entfernten Planeten zu besiedeln. Die Story ist so simpel wie effektiv: Protagonist Jim, gespielt von Chris Pratt ('Guardians of the Galaxy', 'Jurassic World'), erwacht zu früh aus seinem Kälteschlaf und ist nun alleine auf einem Raumschiff mit zig tausend schlafenden Passagieren - und dem Wissen dass er das Ende der Reise nicht erleben wird. Lange stand das Werk auf der berühmten Black List der besten nicht verfilmten Drehbücher Hollywoods, doch niemand wagte es offensichtlich in ein Zwei-Personen-Stück zu investieren - bis jetzt. Und der Mut hat sich gelohnt: Aus 'Passengers' ist ein fesselndes Science-Fiction-Drama geworden, welches nicht nur optisch und schauspielerisch zu überzeugen weiss, sondern auch den Zuschauer nonstop und aktiv mitfiebern lässt. Nicht selten versetzt man sich als Zuschauer in Jim's Figur und überlegt sich, ob man selbiges ebenfalls so getan hätte oder welche Folgen sich daraus ergeben würden, wenn es anders getan worden wäre. Dieses interaktive Mitwirken ist hauptverantwortlich dafür, dass ein so simpler Plot mit wenigen Schauspielern über fast zwei Stunden lang nahtlos spannend bleiben kann. Die grundsätzlich klassische Romanze funktioniert hervorragend in diesem aufwändigen Zukunftsszenario, welches übrigens auch für einen Oscar (Bestes Szenenbild) nominiert wurde. Auch erhielt Komponist Thomas Newman ('American Beauty', 'Skyfall') die Chance auf einen Academy Award für die Beste Filmmusik. Setting und Sound - zwei Grundpfeiler die in punkto Atmosphäre bei 'Passengers' bestens funktionieren und den Streifen so zu einem spannenden, vielseitigen und optisch beeindruckenden Streifen machen. Eine gelungene Liebesgeschichte in einem epischen Zwei-Personen-SciFi-Abenteuer! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.05.17 Unser Wertungssystem
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