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The Disappointments Room
von D.J. Caruso |
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"Alles irgendwo schon einmal gesehen und brav dem Horror-Handbuch folgend! Dennoch solide!" |
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Release: 7. Juni 2017 |
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Inhalt |
Dana (Kate Beckinsale) und David (Mel Raido) wagen einen Neuanfang: Mit ihrem Sohn Lucas (Duncan Joiner) ziehen sie von Brooklyn in ein einsames Herrenhaus, das nur auf den ersten Blick idyllisch erscheint. Schon bald ereignen sich merkwürdige Dinge und Dana findet ein geheimes Zimmer, das nicht auf den Grundrissen verzeichnet ist. David beobachtet die Entwicklung mit Argwohn: Er befürchtet, Dana könne wieder den Verstand verlieren. Dann öffnet sie die Tür zu dem Raum - und die Hölle bricht los. |
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Originaltitel |
The Disappointments Room |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
D.J. Caruso |
Darsteller |
Kate Beckinsale, Mel Raido, Duncan Joiner, Lucas Till, Michaela Conlin |
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Kritik |
Ein weiteres Horror-B-Movie nach Schema F? Mit aufdringlichem Cover und Standard-Story (ein geheimer Raum in einem abgelegenen Landhaus mit brutaler Vorgeschichte) könnte man 'The Disappointments Room' eigentlich in diese Schublade stecken. Doch ein Blick auf Cast und Crew lässt Hoffnung aufkommen: Auf dem Regiestuhl sitzt D.J. Caruso, welcher kürzlich mit dem dritten 'Triple X'-Film ('xXx: Die Rückkehr des Xander Cage') für gute Kritiken sorgte und vor zehn Jahren mit 'Disturbia' den einen oder anderen Mystery-Fan begeistern konnte. Er schrieb auch das Drehbuch dazu - mit einem Co-Autor: Und das ist kein geringerer als Wentworth Miller, der Golden Globe-nominierte Star der Erfolgsserie 'Prison Break'. Nach dem gelungenen Thriller 'Stoker' ist 'The Disappointments Room' Miller's zweite Autoren-Arbeit. Zu guter Letzt noch ein dritter Joker: Die Hauptrolle wird besetzt von der bezaubernden (blondierten) Kate Beckinsale ('Underworld', 'The Aviator', 'Van Helsing'), was sicherlich auch den einen oder anderen Zuschauer in die Kinos locken wird. Doch leider nützt dies alles nichts: Caruso und Miller klappern bei 'The Disappointments Room' lediglich das Grusel-ABC von Anfang bis Ende komplett ab und lassen dabei kein Klischee offen: Der Einzug ins neue Haus bei Gewitter und Regen und nachfolgend einige Grusel- und Schockmomente mit Geister-Erscheinungen und Poltergeist-Momenten. Tiefgang? Fehlanzeige. Der titelgebende Raum wird dann nach gut einem Drittel der Laufzeit das erste Mal geöffnet, von wo an sich die Spannung bei den Zuschauern eigentlich ins Unermessliche steigern sollte. Doch wieder Fehlanzeige. Caruso schafft es leider nicht, den Raum so zu inszenieren dass er beängstigend und bedrohlich wirkt. Einige Rückblenden und Schnipsel-Recherchen einer Historikerin reichen dabei leider nicht aus, das gewünschte Resultat zu erreichen - und so plätschern die Minuten bis zum grossen Finale (welches grundsätzlich aber zu gefallen weiss) nur so vor sich hin. Vollends enttäuschend ist 'The Disappointments Room' allerdings nicht. Die Schauspieler agieren solide, die Machart ist passabel und auch die Schockeffekte können sich sehen lassen. Spätestens nach Ablauf der rund eineinhalb Stunden hat man aber das Gefühl - insbesondere die Horror-Fans unter den Zuschauern - mit dem Streifen nicht wirklich etwas Neues erlebt zu haben. Alles irgendwo schon einmal gesehen und brav dem Horror-Handbuch folgend! Dennoch solide! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.06.17
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