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Rings
von
F. Javier Gutiérrez
 

"Samara ist zurück - treibt aber ihr Unwesen viel weniger überzeugend als damals! Sehr schade!"

 
Release: 15. Juni 2017
 
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Inhalt
Besorgt beobachtet Julia (Matilda Anna Ingrid Lutz), wie ihr Freund Holt (Alex Roe) sich mit wachsender Obsession mit einer finsteren Grossstadtlegende zu befassen scheint, die von einem verfluchten Videoband erzählt: Wer es ansieht, hat nur noch sieben Tage zu leben. Bei ihrem Versuch, Holt zu retten, stösst Julia auf einen Film im Film, der auf ein weiteres schicksalhaftes Ereignis in der Vergangenheit verweist. Gemeinsam machen sich die beiden auf, um das Geheimnis zu lösen.
 
Originaltitel Rings
Produktionsjahr 2017
Genre Horror
Laufzeit

ca. 102 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie F. Javier Gutiérrez
Darsteller Matilda Anna Ingrid Lutz, Alex Roe, Johnny Galecki, Vincent D'Onofrio, Aimee Teegarden
     
Kritik
Auch wenn der im Jahr 2002 erschienene 'The Ring' von Gore Verbinski nur ein Remake des japanischen Horrorfilms 'Ringu' von 1998 ist, erlangte der Streifen grosse Beliebtheit und wurde zu einem Kult-Hit. Die Fortsetzung, welche drei Jahre später erschien, fiel jedoch enttäuschend aus. Zu hoch waren wohl die Erwartungen und zu tief die investierten Mühen ein gelungenes Sequel zu produzieren. Das Franchise schien tot, doch nun, fünfzehn Jahre nach dem ersten Teil, bringt der spanische Regisseur F. Javier Gutiérrez unter dem Titel 'Rings' einen dritten Teil in die Kinos. Es ist nach dem mehrfach ausgezeichneten SciFi-Drama '72 Stunden' seine zweite Regiearbeit für die grosse Leinwand. Der Erwartungsdruck war aber offensichtlich sehr gross, weswegen von der inszenatorischen Stärke und dem Ideenreichtum von Gore Verbinski's 2002-Version mit Naomi Watts leider nicht mehr viel zu spüren ist. Die Story verhaspelt sich sehr oft, wirkt dadurch leider mehr verwirrend als spannend und dazu kommt hinzu, dass viel mehr Energie in das Nachforschen von Samara's Figur gesteckt wird, als dass diese in Gänsehaut-reibenden Momenten das Publikum erschreckt. Eine Figur wie Samara muss nicht weiter erklärt und ihre Vorgeschichte ergründet werden. Die Informationen aus den ersten zwei Teilen reichen dazu völlig aus. Dass allerdings die Story so verstrickt daherkommt, zeigt sich auch bei den Vorbereitungen dieses dritten Teiles. Diese standen unter keinem guten Stern, da erst der dritte (!) Drehbuch-Entwurf das endgültige Skript darstellte. Auch das Premiere-Datum wurde mehrmals verschoben, was dazu führte, dass der Film letztendlich erst drei Jahre nach Abschluss der Dreharbeiten in die Kinos kam. Man hatte offensichtlich bedenken, den fünfundzwanzig Millionen US-Dollar teuren Film zu veröffentlichen - und dies leider zurecht. Denn letztendlich fehlt dem Film nicht nur eine spannende, fesselnde Story, sondern auch motivierte Darsteller, welche durchs Band allesamt sehr blass daherkommen. Einzig zu gefallen wissen die Schock- und Gruselmomente mit Samara, welche dank neuer technischer Möglichkeiten sehr überzeugend daherkommen. Aber als Gesamtpaket weiss 'Rings' leider nicht wirklich zu gefallen. Samara ist zurück - treibt aber ihr Unwesen viel weniger überzeugend als damals! Sehr schade!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Paramount Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital Surround 5.1
Englisch: Dolby Digital Surround 5.1 & DTS-HD Master Audio Surround 7.1
Französisch: Dolby Digital Surround 5.1
Italienisch: Dolby Digital Surround 5.1
Spanisch: Dolby Digital Surround 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Der Kreis des Schreckens schliesst sich
- Wiederbelebung der Toten: Die Rückkehr von Samara
- Unheimliche Szenen
- Entfallene, erweiterte, alternative Szenen

Das Bonusmaterial enthält drei Featurettes, welche jeweils zwischen sieben und dreizehn Minuten lang sind. Dazu gibt es vierzehn zusätzliche Szenen, welche gesamthaft zwanzig Minuten dauern.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.06.17
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