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Inhalt |
Anastasia Steele (Dakota Johnson) erträgt die ausschweifenden sexuellen Neigungen ihres Geliebten Christian Grey (Jamie Dornan) nicht mehr und bricht die Beziehung ab. Doch das Verlangen nach ihm ist stärker als ihr Wille. Als der milliardenschwere Unternehmer mit dem dunklen Geheimnis ihr vorschlägt, sich noch ein letztes Mal zu treffen, verfällt sie ihm hoffnungslos aufs Neue. Die gefährliche Liebe überschreitet erneut Grenzen und Ana erfährt immer mehr über Christians geheimnisvolle Vergangenheit. |
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Originaltitel |
Fifty Shades Darker |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 131 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
James Foley |
Darsteller |
Dakota Johnson, Jamie Dornan, Eric Johnson, Eloise Mumford, Bella Heathcote |
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Kritik |
Wie der englische Originaltitel 'Fifty Shades Darker' bereits andeutet, geht es im zweiten Teil der Verfilmung der 'Shades of Grey'-Bücherreihe von E. L. James etwas düsterer zu und her. Krasse Themen wie Kindermissbrauch, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sowie auch Bedrohungen mittels Schusswaffen bestimmen die Handlung, welche jedoch überraschend inhaltsarm daherkommt - leider noch inhaltsarmer als der bereits langatmige erste Teil. Regisseurin Sam Taylor-Johnson gab ihren Regieposten an James Foley ('House of Cards') ab, welcher im kommenden Jahr auch den letzten Teil der Trilogie in die Kinos bringen wird. Sein Erzählstil orientiert sich strenger an der Buchvorlage und stellt das feinfühlige und romantische Drama, wie es Taylor-Johnson im ersten Teil inszenierte, leicht beiseite Die im Buch elementaren SM-Sexszenen sind zwar immer noch sehr zahm ausgefallen, da die Luxuswelt der Reichen und Schönen, in welcher sich Ana dank Christian bewegt, nach wie vor viel mehr im Fokus steht. Hinzu kommt, dass die "unmaskierte Version" des Filmes, welche auch auf der Bluray vorhanden ist, weit über zwei Stunden dauert - zu viel für einen Streifen über eine komplizierte Beziehung zweier unterschiedlicher Menschen, die eigentlich bereits im ersten Teil sehr stark ergründet und beschrieben wurde (in ebenfalls über zwei Stunden). Dies alles hat zur Folge, dass 'Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe' im Vergleich zum Vorgänger nicht nur deutlich an Intensität verliert, sondern über weite Strecken einfach nur langweilig ist. Was aber erneut gelungen ist, ist die Darstellung von Anastasia Steele durch Dakota Johnson. Sie haucht ihrer Figur förmlich Leben ein, mit ihr kann der Zuschauer wahrlich mitfühlen und sie trägt stellenweise auch ganz bewusst die Darbietung von Jamie Dornan, welcher als Christian Grey nach wie vor eher förmlich und irgendwie etwas abwesend agiert. Neuzugang Kim Basinger als Elena Lincoln bringt da etwas Feuer in die Handlung, auch wenn sie dafür leider zu Screentime erhält. Nun, letzten Endes bleibt eines zu sagen: Der Boom ist abgeflacht, die Qualität der Filme auch, doch an der Kinokasse rentiert das Franchise nach wie vor - daher wird es wohl auch der dritte Teil im kommenden Jahr in die Kinos schaffen. Auch wenn es etwas düsterer zu und her geht, ist auch Teil 2 kitschig, zahm und inhaltsarm! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.06.17 Unser Wertungssystem
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