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The Sublet
von
John Ainslie
 

"Unspektakuläre Kulisse & eine unspektakuläre Story, die leider nicht weiss wo sie hinsteuert!"

 
Release: 27. Juli 2017
 
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Inhalt
Die junge Mutter Joanna (Tianna Nori) zieht gemeinsam mit ihrem Mann Jeff (Mark Matechuk) und ihrem kleinen Sohn in ein mysteriöses Apartment. Schnell wird ihr klar, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Sie hört unheimliche Geräusche, Möbel stehen plötzlich an anderen Orten und es gibt ein mysteriöses Zimmer, dass sie eigentlich nicht betreten darf. Viel zu spät bemerkt Joanna in welch tödlicher Gefahr sie und ihre kleine Familie schweben...
 
Originaltitel The Sublet
Produktionsjahr 2015
Genre Horror
Laufzeit

ca. 82 Minuten

Altersfreigabe ab 18 Jahren
Regie John Ainslie
Darsteller Tianna Nori, Mark Matechuk, Krista Madison, Porter Randell, Rachel Sellan
     
Kritik
Zugegeben, 'In the Dark' klingt nicht wirklich nach einem berauschenden Horrorfilm. Eher etwas ideenlos, bedenkt man dass in den letzten Jahren mehrere Filme mit diesem Namen in die Kinos kamen und im vergangenen Jahr eine vierteilige BBC-Krimiserie ebenfalls diesen Titel trug. Der hier besprochene 'In the Dark'-Streifen von Regisseur und Autor John Ainslie heisst im Originalen allerdings 'The Sublet'. Übersetzt: Die Untervermietung - was auf einmal um einiges neugieriger macht als 'In the Dark'. Für Ainslie handelt es sich hierbei um sein Debüt-Langspielfilm. Alyson Richards unterstützte ihn beim Verfassen des Skripts, doch auch für sie war es ihr Debüt als Kino-Autorin. Der Film wird seinem Namen schon sehr bald gerecht, denn die Handlung spielt ausschliesslich in besagter Wohnung, in die ein Pärchen mit ihrem neugeborenen Sohn zieht. Ein "mysteriöser" Raum darf natürlich von Anfang an nicht betreten werden, allerdings findet sich das Baby dort drin ausserordentlich wohl. Routinierte Horrorfilm-Zuschauer vermuten natürlich hier bereits eine "dämonische Anwesenheit", doch der Film ignoriert leider das Offensichtliche und verliert durch diese Vorhersehbarkeit ganz viel Spannung und Tempo. Hinzu kommt dass überraschend oft der Fokus gewechselt wird. Mal scheint der mysteriöse Raum im Fokus zu stehen, ein anderes Mal die Nachbarn, dann wieder eine scheinbar existierende Geliebte des Mannes und sehr oft (leider zu oft für einen Horrorfilm) die Beziehungsprobleme von besagtem Pärchen, welches ihr Leben ganz und gar nicht im Griff hat. Kurzum: Als Zuschauer verfolgt man eine Geschichte die weder einzigartig noch fokussiert ist und daher auch nicht wirklich spannend. Hier merkt man einfach die Unerfahrenheit von Regisseur und Autorin. Schade, denn gegen Ende wird aus dem Werk sogar halbwegs eine Charakterstudie der jungen Joanna. Realität und Fiktion vermischen sich und sie tut Dinge, an die sie sich Stunden später nicht erinnern kann, obwohl für sie gedanklich nur einige Minuten seither verstrichen sind. Diese Szenen sind tatsächlich sehr gut inszeniert und holen den Zuschauer ab, aber um damit einen ganzen Film zu stemmen, fehlt letztendlich doch noch so einiges. Unspektakuläre Kulisse & eine unspektakuläre Story, die leider nicht weiss wo sie hinsteuert!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Splendid Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: DTS-HD 5.1
Englisch: DTS-HD 5.1
Untertitel Keine
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.08.17
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