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The House
von
Andrew Jay Cohen
 

"Leider etwas einfallslos, jedoch kommen Fans von Will Ferrell & Amy Poehler auf ihre Kosten!"

 
Release: 23. November 2017
 
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Inhalt
Als Alex (Ryan Simpkins), die Tochter von Scott (Will Ferrell) und Kate (Amy Poehler), die Zulassung zum College ihrer Wahl bekommt, ist das ein Grund zum Feiern - doch nur so lange, bis Scott und Kate erfahren dass Alex nicht mit dem fest eingeplanten Vollstipendium rechnen kann. Um das nötige Geld kurzfristig zu beschaffen, richten die verzweifelten Eltern im Haus ihres Freundes Frank (Jason Mantzoukas) ein Casino ein. Nichts ahnend entwickeln sie sich dadurch zu gefährlichen Unterweltbossen.
 
Originaltitel The House
Produktionsjahr 2017
Genre Komödie
Laufzeit

ca. 88 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Andrew Jay Cohen
Darsteller Will Ferrell, Amy Poehler, Ryan Simpkins, Jason Mantzoukas, Nick Kroll
     
Kritik
"Wie komme ich ans schnelle Geld?" Diese Frage lockt nicht nur tausende Neugierige auf Links von Youtube-Videos, sondern sie funktioniert auch hervorragend für Kinokomödien. Eine weitere in dieser Kategorie nennt sich 'Casino Undercover' und behandelt ein Thema, wovon vielleicht schon einige in ihren kühnsten Vorstellungen geträumt haben: Im eigenen Haus ein Casino betreiben und jeden Tag tausende von Dollar einkassieren. Drehbuch-Autor Andrew Jay Cohen ('Bad Neighbors', 'Mike and Dave Need Wedding Dates') versucht sich damit das erste Mal als Regisseur eines Langspielfilms und hat sich erwartungsgemäss auch seinen Co-Autor Brendan O'Brien für die Mithilfe am Drehbuch mit ins Boot geholt. Richtig interessant wird es aber beim Protagonisten-Duo: Dieses wird gespielt von den beiden ehemaligen 'SNL'-Stars Will Ferrell (zweifach Golden Globe-nominiert) und der Golden Globe-Preisträgerin Amy Poehler ('Parks and Recreation'). Zehn Jahre nach 'Die Eisprinzen' sind die beiden wieder auf der grossen Leinwand vereint - nun aber nicht mehr als Konkurrenten, sondern als chaotisches Elternpaar. Der Humor der beiden schwankt seit jeher zwischen Genialität und Wahnsinn, aber wenn man ihn mag, wird man mit Sicherheit auch 'Casino Undercover' mögen. Ferrell und Poehler haben im Film zahlreiche Möglichkeiten, in witzigen Sequenzen ihr Talent unter Beweis zu stellen und insbesondere Ferrell lernt im Verlaufe des Filmes seine Rolle wahrhaftig zu lieben. Cohen und O'Brien haben sich aber unverkennbar an Scorsese's Oscar-nominierten Klassiker 'Casino' orientiert, was die beiden - oder zumindest Cohen in der Rolle als Regisseur - leider etwas zu sehr ausreizen. Immer wieder Zeitlupen-Sequenzen, immer wieder prolliges Mafia-Getue und dazwischen der schräge Ferrell/Poehler-Humor. 'Casino Undercover' besitzt damit leider weder gute Einfälle noch ein gutes Gleichgewicht, was die lediglich achtundachtzig Minuten zu einem unnötig langen Filmstück werden lässt, obschon eigentlich nur wenig passiert. Die guten Gags, welche nach dem Film noch in den Köpfen der Zuschauer bleiben werden, kann man leider lediglich an einer Hand abzählen. So erstaunt es auch nicht, dass der Titel an den Kinokassen floppte und das Budget nicht wiedereingespielt werden konnte. Schade. Leider etwas einfallslos, jedoch kommen Fans von Will Ferrell & Amy Poehler auf ihre Kosten!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Bros. Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Französisch, Spanisch, Niederländisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Isländisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Casino Undercover: Spiel mit gezinkten Karten
- Volles Haus: So geht's!
- Nicht verwendete Szenen
- Erweiterte und alternative Szenen
- Verpatzte Szenen
- Sprüchemontagen

Im Bonusmaterial tummeln sich ein paar witzige Features, welche allerdings nicht besonders originell ausgefallen sind. Viele zusätzliche Szenen, ein kurzes Featurette sowie eine Art Making Of. Dazu gibt’s witzige Sprüchemontagen.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.12.17
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