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Inhalt |
Angela (Gina Gershon) und Brian (Nicolas Cage) leben den amerikanischen Traum in einem luxuriösen Haus mit Pool. Umgeben von attraktiven Freunden scheint auch ihr privates Glück fast perfekt. Nur der sehnliche Wunsch nach einer kinderreichen Familie bleibt unerfüllt. Deshalb soll die hübsche Katie (Nicky Whelan) als Leihmutter für das zweite Kind diese Lücke füllen. Doch schon bald entsteht eine Spannung aus sexuellem Verlangen und Eifersucht und Angela ahnt, dass Katie ein dunkles Geheimnis hütet. |
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Originaltitel |
Inconceivable |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jonathan Baker |
Darsteller |
Gina Gershon, Nicky Whelan, Nicolas Cage, Natalie Eva Marie, Faye Dunaway |
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Kritik |
Ein glückliches Ehepaar lebt seinen Traum, mit Haus, Geld und Pool - nur der Kinderwunsch bleibt unerfüllt. Sicherlich keine neue Idee für einen Film, doch Jonathan Baker wagt damit trotzdem sein Regiedebüt auf der grossen Leinwand. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Chloe King, welche sich nach sechzehn Jahren Pause im Filmbusiness zurückmeldet. Für Aufsehen sorgte der Streifen, als 2014 am Sundance Film Festival Lindsay Lohan ankündigte, den Film zu produzieren und die Hauptrolle der Katie zu spielen. Baker (neben Regisseur auch Produzent) wollte zwar Lohan haben - das Studio jedoch nicht. Nun spielt die Australierin Nicky Whelan ('Die Trauzeugen AG') die Rolle der Katie. Doch mit Nicolas Cage und Faye Dunaway hat das Werk zudem auch zwei Oscar-Preisträger mit am Start, welche an den Kinokassen für das nötige Aufsehen sorgen sollen. Doch leider braucht es für einen guten Film wesentlich mehr als nur ein paar bekannte Hollywood-Gesichter. Neben der wenig spektakulären Story macht der Film leider auch den Fehler, dass es von Anfang an auf der Hand liegt dass Katie irgendetwas im Schilde führt. Die zahlreichen Wortgefechte zwischen Angela und Katie sind zwar gelungen und füllen die Laufzeit, doch die Story bringen die beiden damit kaum weiter. Auch die Schlüsselmomente, welche den Zuschauer aufhorchen lassen sollen, sind ein wenig an den Haaren herbeigezogen (wie Katie herausfindet dass Angela ihr nachspioniert, verursacht beim Zuschauer lediglich ein fragwürdiges Kopfschütteln). So wird insbesondere das mittlere Drittel zu einer echten Geduldsprobe, da Angela und Katie scheinbar nicht vom Fleck kommen und Brian (Nicolas Cage) sowie Donna (Faye Dunaway) so gut wie nichts zur Story beitragen. Neben dem rasanten und gelungenen Start überzeugen dann aber immerhin auch noch die letzten zwanzig Minuten, in denen es drunter und drüber geht und der Film seinem Thriller-Genre doch noch einigermassen gerecht wird. Wie es aber auf einmal zu einer solchen Eskalation kommen konnte, ist aufgrund der vorherigen und verhältnismässig braven Szenen aber leider nur schwer nachzuvollziehen. Guter Start und gutes Ende, doch dazwischen wird leider nur laue Mittelmässigkeit geboten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.02.18
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