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Professor Marston & The Wonder Women
von Angela Robinson |
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"Feinfühlig, mitreissend und mit extravaganten, starken Darstellern besetzt! Sehr sehenswert!" |
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Release: 29. März 2018 |
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Inhalt |
Professor William Moulton Marston (Luke Evans) lebt lieber ungewöhnlich. Der Harvard-Psychologe ist der Erfinder des modernen Lügendetektor-Tests und Schöpfer der Comicfigur Wonder Woman. Privat lebt er mit seiner Frau Elizabeth (Rebecca Hall), ebenfalls eine Psychologin und Erfinderin und ihrer gemeinsamen Geliebten Olive (Bella Heathcote) zusammen - eine ungewöhnliche Beziehung, samt erotischer Fesselspiele, die unmittelbar dazu führt, dass Marston sich die Wonder Woman ausdenkt. |
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Originaltitel |
Professor Marston & The Wonder Women |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 108 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Angela Robinson |
Darsteller |
Luke Evans, Rebecca Hall, Bella Heathcote, Connie Britton, Monica Giordano |
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Kritik |
Nein, Professor Marston ist nicht ein weiterer Superheld im DC Extended Universe, welcher nun zusammen mit Wonder Woman Jagd auf Ganoven und Bösewichte macht. Marston ist der wahrhaftige Schöpfer von Wonder Woman, welche 1941 ihren ersten Auftritt im All Star Comics-Heft Nr. 8 hatte. Damit ist 'Professor Marston & The Wonder Women' kein Actionfilm, sondern ein biografisches Drama. Aber nicht nur für seine 'Wonder Woman'-Schöpfung war Marston bekannt, sondern auch für die Erfindung des modernen Lügendetektors, seiner polygamen Beziehung mit zwei Frauen und dass er die Comics von Wonder Woman, des ersten weiblichen Superheldin im Comic-Universum, mit autobiografischen Elementen erweiterte. Diese Elemente waren nicht nur seine Arbeit am Lügendetektor, sondern auch seine Vorliebe für erotische Fesselspiele. In den prüfen Vierzigern in den USA ein gewagtes Vorhaben für das er viel Kritik einstecken musste. Dass seine Frau Elizabeth, eine überzeugte Feministin, natürlich auch Einfluss auf seine Comic hatte und Wonder Woman als unabhängige, starke Frau zeigen wollte, machte das Ganze nicht besser. Allerdings ist eines gewiss: Professor Marston führte ein spannendes Leben, welches nun von Regisseurin und Autorin Angela Robinson verfilmt wurde. Genauer gesagt: Die Zeitspanne, in welcher William und Elizabeth das erste Mal auf Olive trafen, bis hin zu Marstons Tod. Zwölf Jahre war Robinson nicht mehr auf der grossen Leinwand vertreten, liefert nun aber ein sehr sehenswertes Stück ab. 'Professor Marston & The Wonder Women' gefällt insbesondere durch die sehr starken darstellerischen Leistungen. Alle drei Hauptfiguren sind sehr omnipräsent, haben ihren eigenen Kopf, reden viel, denken viel und machen was sie für richtig empfinden. Dabei ist der Lügendetektor ein sehr praktisches Mittel, welches die Protagonisten nutzen können um ihre intimsten Gedanken preiszugeben. Luke Evans, Rebecca Hall und Bella Heathcote leisten allesamt tolle Arbeit und prägen durch ihre Leistungen den Film. Für ein biografisches Drama hätte man sich zwar hie und da etwas mehr Tiefe gewünscht, kratzt das Werk doch insbesondere bezüglich Marstons beruflichen Hindernissen nur an der Oberfläche. Beschränkt man den Film aber rein auf die Dreierbeziehung, ergibt sich ein sehr sehenswertes Drama - in einer Welt von gestern mit Werten von heute. Feinfühlig, mitreissend und mit extravaganten, starken Darstellern besetzt! Sehr sehenswert! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Sony Pictures Home Entertainment |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.39:1) |
Ton |
Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Russisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Estnisch, Finnisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Russisch, Schwedisch, Türkisch, Englisch (für Hörgeschädigte) |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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- Die geheime Identität von Charles Houlton Motion Comic
- Entfallene Szenen
- Ein dynamisches Trio
- Eine kritische Sichtweise
Neben drei nicht verwendeten Szenen sind in den Extras auch drei Featurettes vorhanden. Diese haben eine Laufzeit von achtzehn Minuten und ergründen gut, welche Inspirationen Marston dazu brachten Wonder Woman zu erschaffen. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.04.18 Unser Wertungssystem
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