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Welcome to Willits
von
Trevor Ryan
 

"Sehr trashig, sehr langatmig und sehr holprig! Weder für Horror- noch für SciFi-Fans geeignet!"

 
Release: 7. Juni 2018
 
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Inhalt
Courtney (Anastasia Baranova) und ihre Freunde fahren zum Campen tief in die Wälder Nordkaliforniens. Hier lebt in einer abgelegenen Waldhütte Brock (Bill Sage), ein seltsamer Einsiedler mit seiner Familie. Was die Clique nicht wissen kann: Schon seit vielen Jahren soll es hier immer wieder Angriffe von mysteriösen Alien-Kreaturen gegeben haben. Es dauert nicht lange, da müssen sich die jungen Camper selbst gegen eine überraschende Attacke wehren. Irgendetwas scheint dabei aber sehr seltsam.
 
Originaltitel Welcome to Willits
Produktionsjahr 2016
Genre Horror
Laufzeit

ca. 84 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Trevor Ryan
Darsteller Bill Sage, Chris Zylka, Anastasia Baranova, Rory Culkin, Dolph Lundgren
     
Kritik
Mit 'Alien' trifft auf 'Freitag, der 13.' wird auf dem Bluray-Cover von 'Alien Hunter' geworben, ausserdem ist die schwedische Actionfilme-Legende Dolph Lundgren mit dabei sowie auch Rory Culkin, der Bruder von 'Kevin - Allein zu Haus'-Darsteller 'Macaulay Culkin'. Klingt nach einem irren Mix? Ist es letztendlich leider auch. Die beiden Brüder Trevor (Regie) und Tim Ryan (Drehbuch) präsentieren weder puren Horror, noch glaubwürdigen SciFi, noch eine witzige Kifferkomödie im Stil von 'Ananas Express'. 'Alien Hunter' ist alles - und doch irgendwie nichts von all dem. Bereits von der ersten Minute an, fühlt man sich als Zuschauer etwas alleine gelassen. Die Story scheint trotz dem simplen Plot irgendwie keinen wirklichen Anfang zu haben. Es wird viel zu viel Zeit damit verschwendet, den seltsamen Brock vorzustellen, wo es aber einige Rückblenden mehr gebraucht hätte, um seinen Standpunkt wirklich verstehen zu können. Die jugendlichen Camper (welche sich zu keinem Zeitpunkt von ihrer Opfer-Rolle lösen können) sind da wirklich nur Futter für die spärlich gesähten Splatterszenen. So verkommt 'Alien Hunter' leider zu einer sehr langwierigen Angelegenheit, die es tatsächlich schafft, in der sehr kurzen Laufzeit von etwas mehr als achtzig Minuten zahlreiche Längen aufkommen zu lassen. Da zudem die Story erst auf den zweiten Blick einen (wenn auch geringen) Sinn ergibt, zieht auch das Drehbuch von Tim Ryan (mit vielen plumpen Sprüchen und sinnfreien Dialogen) die Zuschauer nicht wirklich in den Bann. Das einzig gelungene sind die gruseligen Aliens, im Stil von "80er-Jahre-Gremlin-Horror" sowie die ab und zu gezeigte Cop-Serie 'Fists of Justice', mit einem herrlichen selbstironischen Dolph Lundgren in der Hauptrolle. Was diese Serie allerdings im Kontext zum Film bietet, bleibt ungeklärt. Somit ist 'Alien Hunter' ganz klar nicht der grosse Wurf, auch wenn der Streifen beim FirstGlance sowie beim Pasadena Film Festival die Publikumspreise einheimsen konnte - wieso auch immer. Mit viel Bier und zusammen mit ein paar Freunden kann der Streifen vielleicht hie und da als witzig und unterhaltsam erscheinen, objektiv betrachtet bereichert er die Filmwelt aber leider keineswegs. Sehr trashig, sehr langatmig und sehr holprig! Weder für Horror- noch für SciFi-Fans geeignet!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Tiberius Film
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel Keine
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.06.18
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