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Inhalt |
Tatsächlich ist es Anastasia (Dakota Johnson) gelungen, Christian Grey (Jamie Dornan) zu ehelichen. Aber wird sie es auch schaffen, ihn zu zähmen? Die Flitterwochen sind jedenfalls ein (lust)voller Erfolg, doch kurz nach ihrer Heimkehr fangen die Probleme gleich schon an. Die mysteriöse Vergangen holt Christian immer wieder ein, in dem ein bösartiger alter Bekannter seine Ehe und Familie bedroht. Verwickelt in Intrigen und dunkler Leidenschaft, muss Ana wieder einmal um die Liebe Ihres Lebens kämpfen. |
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Originaltitel |
Fifty Shades Freed |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 110 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
James Foley |
Darsteller |
Dakota Johnson, Jamie Dornan, Eric Johnson, Eloise Mumford, Rita Ora |
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Kritik |
Als "kitschig, zahm und inhaltsarm" blieb der zweite Teil der Roman-Verfilmung des Sadomaso-Märchens 'Fifty Shades of Grey' bei den meisten Zuschauern in Erinnerung - und löste in vielen Fällen nicht das dringende Bedürfnis aus, möglichst bald auch noch den dritten Teil zu sehen. Doch dieser kam natürlich in die Kinos - exakt ein Jahr nach dem zweiten Teil. Über eine halbe Milliarde US-Dollar Gewinn brachte der erste Teil ein, beim zweiten Teil waren es "nur noch" knapp über dreihundert Millionen US-Dollar und bei Teil drei: Ebenfalls knapp über dreihundert Millionen US-Dollar. Man sieht: Auch wenn der zweite Teil eher weniger überzeugte, wollten offensichtlich gleich viele Zuschauer auch den dritten Teil sehen. Eine Trilogie schaut man sich schliesslich komplett an - komme was wolle. Und dies ist das grosse Glück von 'Fifty Shades of Grey - Befreite Lust', dass der Streifen nicht an den Kinokassen, sondern nur bei den Kritikern eher erfolglos abschnitt. Der dritte Teil hat dasselbe Problem wie bereits der zweite Teil: Es passiert inhaltlich einfach fast nichts. Klar, man hat sich an die Romanvorlage zu halten und kann keine Verschwörungen und Morde hinzudichten um die filmische Umsetzung spannender zu gestalten. Die Buchreihe war bekannt und beliebt durch die lustvoll umschriebenen Sadomaso-Praktiken und ganz viel Erotikliteratur. Da es sich aber eine Hollywood-Produktion handelt, ist der Sex-Faktor natürlich drastisch reduziert - man will ja schliesslich nicht als Pornofilm verschrien werden. So fokussiert sich der Film fast ausschliesslich auf die Haupthandlung und diese besteht aus: Heirat und Flitterwochen (was aber in gefühlten zehn Minuten abgehandelt wird) sowie einem mysteriösen Verfolger und Entführer, dessen Identität aber viel zu schnell aufgedeckt wird. Spannend wird es dann immerhin kurz vor Schluss, wo eine Protagonistin tatsächlich entführt wird. Doch auch hier zeigt sich, dass 'Fifty Shades of Grey' ein Liebes- und kein Kriminalroman ist: Die Entführung und Befreiung könnte von einem Zwölfjährigen geschrieben worden sein und sorgt daher, trotz sehr guter Inszenierung, nur für sehr wenig Spannung. Nun ist sie aber vollendet, die 'Fifty Shades of Grey'-Trilogie: Was bleibt sind drei lange, zahme und durchwachsene Filme - aber mit 'Love Me Like You Do' immerhin ein toller, Oscar- und Golden Globe-nominierter Ohrwurm-Filmsong, der auch nach über drei Jahren noch zu gefallen weiss. Wieder langatmig und inhaltsarm! Die Trilogie ist nun komplett, vermissen wird man sie nicht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.06.18 Unser Wertungssystem
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