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The Death of Stalin
von Armando Iannucci |
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"Monty Python lässt grüssen! Glänzend besetzt, tolle Dialoge & schwarzer Humor vom Feinsten!" |
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Release: 8. August 2018 |
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Inhalt |
1953: Joseph Stalin (Adrian McLoughlin) wird eines Morgens in seinem Büro aufgefunden wird und es bricht das Chaos. Die alten Komplizen buhlen fortan mit Verschwörungen um die Macht. Alle Lakaien sind mit von der Partie und kämpfen an vorderster Front. Nicht zu vergessen Stalins betrunkener Sohn Vasily (Rupert Friend) und seine verlebte Tochter Svetlana (Andrea Riseborough). Sie alle agieren als tölpelhafte Anwärter, die für das Amt gänzlich ungeeignet sind, es aber trotzdem um jeden Preis wollen. |
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Originaltitel |
The Death of Stalin |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Armando Iannucci |
Darsteller |
Steve Buscemi, Jeffrey Tambor, Simon Russell Beale, Michael Palin, Jason Isaacs |
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Kritik |
'The Death of Stalin' ist eine bitterböse, schwarzhumorige Komödie über den Tod von Josef Stalin. Eigentlich sollte man ja über ein solch dunkles Diktatoren-Kapitel der damaligen Stalin-Schreckensherrschaft in Russland nicht lachen dürfen - aber Satire bleibt eben Satire und Charlie Chaplin machte es schliesslich bereits 1940 mit 'Der grosse Diktator' vor. Basierend auf der französischen Graphic Novel 'La Mort de Staline' inszenierte der schottische Regisseur und Oscar-nominierte Armando Iannucci (welcher sich bereits mit 'Veep' aufs filmpolitische Parkett wagte) den Film und schrieb auch gleich am Drehbuch mit. Das grosse Highlight von 'The Death of Stalin' ist mit Sicherheit der tolle und pfeilschnelle Dialogwitz, welcher durch die Top-Besetzung wahrlich zu etwas Einzigartigem wird. Schauspiel-Grössen wie die Golden Globe-Preisträger Steve Buscemi und Jeffrey Tambor, BAFTA-Gewinner Paddy Considine, der Emmy-Nominierte Rupert Friend sowie 'Monty Python-Mitglied Michael Palin und Lucius Malfoy-Darsteller Jason Isaacs. Auch Bond-Girl Olga Kurylenko ist mit von der Partie. Diese Vielseitigkeit des Darsteller-Ensembles passt wunderbar in das wirre Handeln der ZK-Mitglieder, welche allesamt nur auf sich bedacht scheinen. Mit allen Mitteln wird hinter den Rücken der anderen versucht, nach dem Tod von Stalin Führer der Sowjetunion zu werden. Das alles beginnt bereits beim sehr zögerlichen Rufen nach einem Arzt, als Stalin noch im Sterben liegt. Oder als Lawrenti Beria auf die Schnelle beschliesst Gefangene freizulassen und alle Exekutionen auszusetzen, um sich als Mann des Volkes feiern zu lassen und sich über den Schreckensherrscher Stalin zu stellen. Für historisch-politisch Interessierte ist der Film sicherlich einfacher nachzuvollziehen. Die Kenntnisse über die wahre Geschichte sind aber nicht zwingend notwendig, da viele Szenen auch einfach so funktionieren. Allen voran Steve Buscemi als omnipräsenter Nikita Chruschtschow oder Jason Isaacs als dauerfluchender Georgi Schukow. Kurzum: Ein dunkelschwarzes Stück Satire welches bestens zu unterhalten weiss und dank den tollen Darstellern nicht zu einer trockenen Abhandlung von politischen Eckpunkten wird. Monty Python lässt grüssen! Glänzend besetzt, tolle Dialoge & schwarzer Humor vom Feinsten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.08.18
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