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Ready Player One
von Steven Spielberg |
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"Spielbergs VR-Abenteuer ist ein mitreissendes, temporeiches Werk, welches von A bis Z fesselt!" |
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Release: 6. September 2018 |
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Inhalt |
Im Jahre 2045, in einer chaotischen Welt am Rande des Zusammenbruchs: Die Menschen finden Erlösung im gigantischen virtuellen Universum 'Oasis', das der geniale, exzentrische James Halliday (Mark Rylance) entwickelt hat. Als Halliday stirbt, hinterlässt er sein ungeheures Vermögen der ersten Person, die jenes Easter Egg findet, das er irgendwo in der 'Oasis' versteckt hat. So beginnt ein Wettstreit, der die gesamte Welt in Atem hält. Ein junger Held namens Wade Watts (Tye Sheridan) findet wider Erwarten erste Hinweise. |
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Originaltitel |
Ready Player One |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 140 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Steven Spielberg |
Darsteller |
Tye Sheridan, Olivia Cooke, Ben Mendelsohn, Simon Pegg, Mark Rylance |
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Kritik |
Die Virtuelle Realität, kurz VR, gilt bereits seit einigen Jahren als die Videospiel-Zukunft schlechthin. Das Startup Oculus VR läutete vor sechs Jahren eine neue Ära im Bereich der Virtual-Reality-Entwicklung ein und setzte damit einen grosen Meilenstein, dem riesiges Potential zugeschrieben wird. Steven Spielberg zeigt nun in seinem neuesten Film 'Ready Player One' ein Szenario, in welchem bereits alle erdenklichen Möglichkeiten bezüglich VR ausgereizt sind. Durch ausgeklügelte Anzüge, Maschinen und virtuelle Brillen kann man sich in Welten versetzen lassen, in denen alles möglich ist. Ein Traum für alle Videospieler - und diese sind auch zweifelsfrei das Zielpublikum von 'Ready Player One'. Denn der Film bietet zahlreiche Anspielungen auf Meilenstein-Produkte der Popkultur der letzten vierzig Jahre. Ob Pacman, Minecraft, Waffen aus der 'Halo'-Spieleserie oder Lara Croft aus 'Tomb Raider' sowie auch Filmanspielungen wie Freddy Krueger aus 'Nightmare on Elm Street', der legendäre DeLorean aus 'Zurück in die Zukunft' oder die spektakulären Lightcycles aus 'Tron'. Das alles, gemischt mit einem hervorragend funktionierenden Humor, führt zu einem zweieinhalbstündigen SciFi-Abenteuer, welches in keiner Minute langweilig ist. Entweder sind es die vielen Anspielungen, die überragenden Effekte oder der ideale Mix zwischen Action und Dialoge, welcher für viel Kurzweil sorgt. Spielberg spart auch nicht bei den virtuellen Szenen. Ein entscheidendes Rennen in der ersten Filmhälfte dauert beispielsweise stolze fünfzehn Minuten. Da ist es auch logisch, dass die Schauspieler mehr als Mittel zum Zweck dienen und sich selten Oscar-würdig in Szene setzen können. Über einen grossen Teil des Filmes sind sie lediglich als virtuelle Avatar-Motion Capturing-Figuren zu sehen. Doch die Intensität bleibt dennoch stets hoch und der Film büsst auch in Sachen Figuren-Authentizität nichts ein. Alle Zuschauer, die allenfalls kein "Geek/Nerd-Vorwissen" mitbringen, werden aber ebenfalls ihren Spass an 'Ready Player One' haben. Die optischen Eindrücke wirken dadurch vielleicht sogar noch imposanter - und Story-relevant sind die vielen Anspielungen kaum. Einzig zu bemängeln ist vielleicht die Tatsache, dass Spielberg auf die chaotische, echte Welt, die am Rande des Zusammenbruchs steht, nicht wirklich eingeht. Klar, hier muss man sich entscheiden zwischen Sozialdrama und SciFi-Actionknüller. Spielberg wählte zweiteres und machte dadurch mit Sicherheit sehr viele Zuschauer glücklich. Spielbergs VR-Abenteuer ist ein mitreissendes, temporeiches Werk, welches von A bis Z fesselt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.09.18 Unser Wertungssystem
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