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Inhalt |
Der Primatologe Davis (Dwayne Johnson) hat eine unerschütterliche Verbindung mit George, dem sehr intelligenten Silberrücken-Gorilla, der sich seit seiner Geburt in seiner Obhut befindet. Als das genetische Experiment eines gierigen Unternehmens schief geht, mutieren George und andere Tiere im ganzen Land zu aggressiven Superkreaturen. Davis sucht nun dringend ein Gegenmittel, um nicht nur eine globale Katastrophe zu stoppen, sondern auch die furchterregende Kreatur zu retten, die einst sein Freund war. |
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Originaltitel |
Rampage |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 108 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Brad Peyton |
Darsteller |
Dwayne Johnson, Naomie Harris, Malin Akerman, Jeffrey Dean Morgan, Jake Lacy |
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Kritik |
Dass Videospiele zu Kinofilmen adaptiert werden ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Ob 'Tomb Raider', 'Assassin’s Creed' oder 'Need for Speed' - fast jedes grössere Franchise hat mittlerweile seinen eigenen Film. Denn eine Spieleserie mit Millionen Fans im Rücken, sollte auch den einen oder anderen Kinozuschauer mit sich bringen - und eine Story findet sich in den mehrstündigen Videospielen sehr leicht. Schwieriger wird es da bei Videospielen, die weniger Story und mehr Spiel sind - und bei der heutigen Videospiel-Generation (und zugleich auch dem Ziel-Kinopublikum) gar nicht mehr so bekannt sind. Die Rede ist vom Arcade-Spiel 'Rampage', das 1986 von Bally Midway entwickelt wurde. Darin wählt man aus Gorilla George, Dinosaurier Lizzie und Werwolf Ralph einen Charakter aus und zerstört mit ihm eine Stadt. Wenn die Stadt vollständig zerstört ist, geht es ins nächste von fast achthundert (!) Levels. Ja, kaum zu glauben, doch daraus machte 'San Andreas'-Regisseur Brad Peyton seinen fünften Kinofilm. Bereits zum dritten Mal steht ihm dabei Dwayne Johnson als Hauptdarsteller zur Verfügung - und ganz ehrlich: Kein anderer passt dermassen gut in dieses Format wie der muskelbepackte Wrestling-Star. An der Story wurde natürlich etwas gefeilt um damit überhaupt einen Kinofilm zu machen. Auf das einzige Story-Element des Spiels wurde zwar verzichtet (die drei Monster waren ursprünglich mal Menschen), doch das schadet dem Film überhaupt nicht. Zuerst hat man zwar noch das Gefühl, dass die gross angelegte Story der Verfilmung schadet und ihr das Tempo raubt, da der Actionstreifen zu Beginn nur sehr zähflüssig vorankommt. Doch kaum sind die Monster zu einer stattlichen Grösse herangewachsen, überwiegt die tolle Action, welche aus brillanten Computereffekten besteht und eine Optik und Akustik bietet, die dem Zuschauer buchstäblich den Atem raubt (daher: Unbedingt auf grossem Bildschirm mit tollem Surroundsystem geniessen). Die viel zu überzeichneten Bösewichte und die geschätzten fünfzehn Leben von Davis (Dwayne Johnson) kann man so sehr gut ignorieren und schlicht und einfach Actionkino vom Feinsten geniessen. Action hoch³! Brillante Effekte und mitreissende
Bilder! Doch die Story ignoriert man am besten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.10.18
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