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Inhalt |
Superintendent Eric Marsh (Josh Brolin) führt sein Team von Feuerwehrmännern mit harter Hand. Denn er weiss, was es braucht, um den Kampf gegen das Feuer zu überleben. Marshs Männer erreichen schnell Ansehen von hochqualifizierten Feuerwehrmännern, den sogenannten Hotshots. Doch plötzlich sehen sie sich ihrem grössten Löscheinsatz gegenüber: Das nahegelegene Dorf Yarnell wird durch einen grossflächigen Waldbrand bedroht, der durch starke Winde weiter angefacht wird. Das Schlimmste befürchtend, gibt Marsh den Befehl zum Rückzug... |
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Originaltitel |
Only the Brave |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 134 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Joseph Kosinski |
Darsteller |
Josh Brolin, Miles Teller, Jeff Bridges, Jennifer Connelly, Andie MacDowell |
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Kritik |
Verheerende Waldbrände im Südwesten der USA gehören hierzulande (leider) schon zu ganz normalen Nachrichten in den Sommermonaten. Jedes Jahr gehen verstörende Bilder und Aufnahmen in der Welt umher, doch aufgrund der bestens ausgebildeten und routinierten Feuerwehrmänner passiert selten etwas Verheerendes mit Todesfällen - mit Ausnahme des Yarnell Hill Fire, welches Ende Juni bis Mitte Juli 2013 im Süden Arizonas wütete. Die zwanzig Feuerwehrmänner der Granite Mountain Interagency Hotshot Crew waren damals im Einsatz und durchlebten buchstäblich die Hölle. Regisseur Joseph Kosinski ('Oblivion') verfilmte nun diesen Einsatz sowie die Vorgeschichte und ein paar Einzelschicksale der Hotshot Crew in 'No Way Out'. Basierend auf dem GQ Artikel 'No Exit' von Sean Flynn schrieben der Oscar-Nominierte Eric Warren Singer ('American Hustle') und 'Black Hawk Down'-Autor Ken Nolan das Drehbuch dazu. Somit durchwegs prominent besetzt das Ganze - und auch das Cast darf sich sehen lassen: Mit dabei sind der Oscar-Nominierte Josh Brolin, die beiden Oscar-Preisträger Jeff Bridges und Jennifer Connelly sowie 'Whiplash'-Star Miles Teller und die dreifach Golden Globe-Nominierte Andie MacDowell. Die Darsteller spielen allesamt sehr solide, doch 'No Way Out' ist insbesondere eines: Fesselnd, intensiv und äusserst dramatisch - was zu einem grossen Teil den bildgewaltigen Aufnahmen zu verdanken ist. Die Waldbrände sind so gefilmt, dass man als Zuschauer jederzeit erkennt, dass Feuer eine unzähmbare Naturgewalt ist und sich seinen Weg durch alles bahnt. Flammen, die über zwanzig Meter hoch sind und Feuerwellen, die sich in zwei Sekunden blitzschnell einhundert Meter weit ausbreiten. Was Kosinski in 'No Way Out' äusserst gut gelingt: Die Feuerwehrmänner werden nicht in Roland Emmerich-Manier als aussergewöhnliche US-Helden gezeigt, sondern als pflichtbewusste Berufsmänner und liebende Familienväter, mit all ihren Ecken und Kanten. So ist der Schluss des Filmes natürlich doppelt so emotional und hinterlässt wohl bei jedem Zuschauer einen bleibenden Eindruck. Starkes Kino! Ein bildgewaltiges & intensives Katastrophendrama, das unter die Haut geht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.10.18
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