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The Predator
von
Shane Black
 

"Der vierte 'Predator'-Film bietet alles, was das Fan-Herz begehrt - aber leider nicht viel mehr!"

 
Release: 24. Januar 2019
 
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Inhalt
Bei einem Einsatz in Mexiko steht der Söldner Quinn McKenna (Boyd Holbrook) urplötzlich einem sogenannten Predator, einem ausserirdischen Jäger, gegenüber. Von Geheimprojektleiter Traeger (Sterling K. Brown) wird dann die seltsame Kreatur in einen Militärkomplex verfrachtet. Als unliebsamer Zeuge des unglaublichen Ereignisses, soll McKenna in die Psychiatrie abgeschoben werden. Als jedoch der Predator aus der Forschungsstation ausbricht, tut sich Quinn mit einem Haufen verrückter Ex-Soldaten zusammen, um das Monster aufzuhalten.
 
Originaltitel The Predator
Produktionsjahr 2018
Genre Action
Laufzeit

ca. 107 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Shane Black
Darsteller Boyd Holbrook, Trevante Rhodes, Olivia Munn, Jacob Tremblay, Sterling K. Brown
     
Kritik
Vor über dreissig Jahren sorgte der Action-SciFi-Streifen 'Predator' (mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle) für viel Aufsehen und wurde für seine Effekte sogar Oscar-nominiert. Kein Wunder erschien drei Jahre später, 1990, ein zweiter Teil - welcher überraschenderweise ebenfalls überzeugte. Daraufhin vergingen jedoch ganze zwanzig Jahre, bis mit 'Predators' (mit Adrien Brody und Laurence Fishburne) anno 2010 das Franchise fortgeführt wurde. Nun erscheint mit 'Predator: Upgrade' (im englischen Original schlicht 'The Predator' genannt), ein vierter Teil der Serie (mal abgesehen von den beiden 'Alien vs. Predator'-Crossover-Filmen von 2004 und 2007). Regie bei 'Predator: Upgrade' führt Shane Black, dessen erste Filmrolle er anno 1987 hatte - man ahnt es - als Soldat Hawkins in 'Predator'. So schliesst sich der Kreis. Black weiss also, was einen guten 'Predator'-Film ausmacht - und dies lässt er bereits in den ersten paar Filmminuten aufblitzen: Es ist laut, es kracht ordentlich, es fliesst Blut und der Predator wird dargestellt wie damals: Kompromisslos, despotisch und barbarisch. Insbesondere jene Zuschauer, welche den ersten 'Predator'-Film noch im Kino sahen, werden vor lauter Nostalgiegefühlen nur so sprühen. Doch was ist nun anzustellen mit den restlichen eineinhalb Stunden Laufzeit? Hier hat sich Shane Black, welcher auch das Drehbuch schrieb (zusammen mit 'RoboCop 3'-Autor Fred Dekker) wohl etwas übernommen. Die Story ist in sich nicht ganz schlüssig und enthält einige Logikfehler. Letzteres hat bei einem Film dieses Formats sicherlich keinen hohen Stellenwert, doch wenn dann daraus das Gefühl entsteht, dass der Film in verschiedene Richtungen zu entgleiten droht, senkt das schon etwas den Unterhaltungswert. Auch sind die Charaktere nur sehr schwach gezeichnet und entwickeln bis auf Olivia Munn als Biologin Casey Brackett und Jacob Tremblay als Rory nicht wirklich eine Verbundenheit zum Zuschauer (weswegen deren Ableben oftmals nur mit einem Schulterzucken wahrgenommen wird). Kurzum: Shane Black fängt sehr viel ein vom Stil des ersten 'Predator'-Film, weiss aber nicht so recht diesen weiterzuentwickeln. Neutral betrachtet ist es letztendlich einfach ein ganz normaler, solider, bedingt spektakulärer Action-SciFi-Film - allerdings mit einem kultigen Bösewicht-Protagonisten. Der vierte 'Predator'-Film bietet alles, was das Fan-Herz begehrt - aber leider nicht viel mehr!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih 20th Century Fox Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.39:1)
Ton Deutsch: DTS 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 7.1
Französisch: DTS 7.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Spanisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Entfallene Szenen
- Hinter den Kulissen mit Regisseur Shane Black
- Die Evolution des Predators
- Das Einsatzteam
- Ein Rückblick auf die Predator-Filme
- Bildergalerie

Neben einer Bildergalerie und drei entfallenen Szenen sind im Bonusmaterial auch vier Featurettes enthalten, welche eine Gesamtlänge von fast einer Stunde aufweisen. Sprich: Viele interessante Infos zum Film und zur Yautja-Kultur.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.01.19
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