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Inhalt |
Ist es wirklich Freundschaft, was die unscheinbare Stephanie (Anna Kendrick) und die Mode-PR-Chefin Emily (Blake Lively) miteinander verbindet - oder kommt Emily die alleinerziehende Stephanie nur gelegen, wenn sich ihr voller Terminkalender mal wieder überschlägt? So auch, als Emily sie eines Tages bittet, ihren Sohn Nicky (Ian Ho) von der Schule abzuholen. Doch nicht nur an diesem Abend wartet Stephanie vergeblich darauf, dass Emily ihren Sohn abholt - Emily bleibt auch die folgenden Tage verschwunden. |
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Originaltitel |
A Simple Favor |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 117 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Paul Feig |
Darsteller |
Anna Kendrick, Blake Lively, Henry Golding, Andrew Rannells, Linda Cardellini |
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Kritik |
Man glaubt es kaum, doch Regisseur Paul Feig kann tatsächlich auch Filme ohne Melissa McCarthy machen. Nach 'Brautalarm', ' Taffe Mädels', 'Spy' und 'Ghostbusters' dreht er nun nach sieben Jahren erstmals einen Kinofilm ohne McCarthy. Dieser nennt sich 'Nur ein kleiner Gefallen', ist allerdings mit der Oscar-Nominierten Anna Kendrick ('Up in the Air') und Blake Lively ('The Shallows') ebenso toll besetzt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Darcey Bell, welcher im März 2017 erschienen ist. Nur fünf Monate später, im August 2017, begannen die Dreharbeiten zu 'Nur ein kleiner Gefallen'. Sicherlich ein Rekordtempo was Roman-Adaptionen angeht - doch es hat sich gelohnt. Man braucht kein 'Ghostbusters' um Frauen-Power zu demonstrieren - diese schwarzhumorige Thrillerkomödie tut dies genauso und zwar in vielerlei Hinsichten. Die Männer sind ganz klar Beigemüse in diesem Film. Anna Kendrick als Stephanie Smothers und Blake Lively als Emily Nelson sind die unumstrittenen Hauptpersonen der Handlung, welche unscheinbar beginnt, sich aber in ein komplexes Gewächs aus tollen Storytwists entwickelt und die Genres im Verlaufe des Filmes überaus gekonnt wechselt. Das eine oder andere Logikloch tut sich zwar hin und wieder auf, doch letztendlich vergehen die knapp zwei Stunden Laufzeit wie im Flug und man fühlt sich danach als Zuschauer einfach nur gut unterhalten. Dies aufgrund der gewitzten Story und natürlich auch aufgrund den beiden selbstbewussten Protagonistinnen, welche den Film förmlich tragen. Paul Feig ist definitiv zurück, was ihm sichtlich gut tut nachdem er für 'Ghostbusters' nicht nur einmal in der Luft zerrissen wurde. Ein simpler Plot, der zu einem sehr originellen, aber bestens funktionierenden Genre-Mix wird! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.03.19 Unser Wertungssystem
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