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Alita: Battle Angel
von Robert Rodriguez |
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"Das Herzensprojekt von Cameron gefällt nicht nur visuell, sondern punktet auch mit Charme!" |
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Release: 1. August 2019 |
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Inhalt |
Als Alita (Rosa Salazar) ohne jede Erinnerung daran, wer sie ist, in einer fremden Welt der Zukunft erwacht, wird sie von Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) aufgenommen. Der mitfühlende Arzt erkennt, dass sich hinter der leeren Cyborg-Hülle das Herz und die Seele einer jungen Frau mit einer aussergewöhnlichen Vergangenheit verbergen. Während Alita lernt, sich in ihrem neuen Leben und den gefährlichen Strassen von Iron City zurechtzufinden, versucht Ido sie vor ihrer geheimnisvollen Vergangenheit zu beschützen. |
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Originaltitel |
Alita: Battle Angel |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Science Fiction |
Laufzeit |
ca. 122 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Robert Rodriguez |
Darsteller |
Rosa Salazar, Christoph Waltz, Jennifer Connelly, Mahershala Ali, Keean Johnson |
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Kritik |
Vor ein paar Jahren war es Steampunk, nun ist offenbar Cyberpunk gross in Mode. Auf das Videospiel 'Cyberpunk 2077' von CD Projekt RED warten bereits zahlreiche Gamer auf der ganzen Welt sehr gespannt und seit bekannt ist dass Keanu Reeves ebenfalls mit dabei ist, wird das Game noch heisser herbeigesehnt. Regisseur Robert Rodriguez ('From Dusk Till Dawn', 'Sin City') verkürzt nun mit 'Alita: Battle Angel' diese Wartezeit - und will zugleich auch das Kinopublikum von den Vorzügen des Cyberpunk überzeugen. Es handelt sich dabei um eine Verfilmung des japanischen Manga-Comics 'Battle Angel Alita' (auch bekannt als 'GUNNM') von Yukito Kishiro. Für die grosse Leinwand adaptiert haben es Laeta Kalogridis ('Shutter Island', 'Terminator Genisys') sowie der dreifache Oscar-Preisträger James Cameron. Sein letztes Drehbuch liegt mit 'Avatar' zehn Jahre in der Vergangenheit und sein zweitletztes war sogar 'Titanic'. Nach 'Strange Days' von 1995 schrieb nun Cameron nach fast dreissig Jahren wieder einmal ein Drehbuch, welches er nicht selbst verfilmte. Mit gleich vier (!) 'Avatar'-Filmen die noch folgen werden, war es wohl einfach zu viel, hier, bei seinem Herzensprojekt (er plante die Verfilmung bereits seit fast zwanzig Jahren), ebenfalls selbst Regie zu führen. 'Alita: Battle Angel' ist in erster Linie eines: Visuell äusserst beeindruckend. Zudem ist es für viele Zuschauer sicherlich angenehm, dass die Figur Alita mit ebenso grossem "Nichtwissen" diese dystopische Zukunft am Entdecken ist. Die Handlung spielt im Jahr 2563, etwa dreihundert Jahre nach dem "Grossen Krieg". Was sich in dieser Zeit alles so abgespielt hat und weshalb es eine "Stadt" am Boden, in den Wolken und unter der Erde gibt, wird alles feinsäuberlich erklärt. Der Zuschauer fühlt sich somit trotz wildem Zukunftsszenario an der Hand genommen - und das ist wichtig und richtig so. Unterstützt von immer wieder bahnbrechenden Spezialeffekte-Szenen (insbesondere bei den Cyborgs herrscht kreative Innovation was die Mechanik angeht), begleitet man Alita der eher linearen, aber trotzdem spannenden Story entlang. Ein Heimkino-Surround-System und ein grosser Fernseher der viele Details des Films erkennen lässt, sind hierbei sehr empfehlenswert. Das Fazit nach der zweistündigen Laufzeit fällt dann überraschend gut aus - und hat die Popularität des Cyberpunk-Trend bestimmt einen grossen Schritt nach vorne gebracht. Das Herzensprojekt von Cameron gefällt nicht nur visuell, sondern punktet auch mit Charme! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.09.19 Unser Wertungssystem
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