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Inhalt |
Von Professor Charles Xavier (James McAvoy) zusammengerufen, hatten die X-Men gemeinsam in vielen Schlachten gekämpft und selbst Feinde von grenzenloser Macht geschlagen. Doch all das konnte sie nicht auf den Feind vorbereiten, der ihnen nun im Kampf gegenübersteht. Eines ihrer eigenen Mitglieder, Jean Grey (Sophie Turner), hat eine Macht erlangt, die über ihr Verständnis hinausgeht. Die X-Men wissen nicht, ob sie ihr Leben verschonen sollen oder die Existenz des gesamten Universums aufs Spiel setzen wollen. |
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Originaltitel |
Dark Phoenix |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 114 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Simon Kinberg |
Darsteller |
James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Nicholas Hoult, Sophie Turner |
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Kritik |
Lange ist's her, seit Hugh Jackman als Wolverine und Patrick Stewart als Professor X mit dem allerersten 'X-Men' im Jahr 2000 ihr Comic-Debüt auf der Kinoleinwand gaben. Seither sind so einige 'X-Men'-Filme erschienen. Mit 'X-Men: Erste Entscheidung' (2011) und 'X-Men: Zukunft ist Vergangenheit' (2014) erfolgte dann die "Wachablösung" und die jüngere Generation um James McAvoy als neuer (beziehungsweise jüngerer) Professor X nahm das Ruder in die Hand. Mit 'X-Men: Apocalypse' (2016) folgte dann aber die Ernüchterung, dass das Erfolgskonzept wohl doch nicht so einfach weitergehen kann wie bisher. Trotzdem erschien nun in diesem Sommer der achte, vollwertige 'X-Men'-Film ('X-Men Origins: Wolverine' mit eingerechnet). Doch blickt man auf die Kinoeinnahmen, zogen die X-Men neben den grossen, populären Marvel- und DC-Figuren ganz klar den Kürzeren: Die weltweiten Einnahmen, welche bei 'Apocalypse' noch über einer halben Milliarde US-Dollar lagen, halbierten (!) sich. Zum Vergleich: 'X-Men: Zukunft ist Vergangenheit' erzielte sogar fast siebenhundertfünfzig Millionen US-Dollar. Leider wiederspiegelt dieses Einspielergebnis nicht nur die Beliebtheit des Franchises, sondern auch die Qualität des Filmes. 'X-Men: Dark Phoenix' nimmt sich viel vor: Die Verwandlung der Jean Grey in die unberechenbare Dark Phoenix und wie die Gruppe mit einem solchen Schicksalsschlag in den eigenen Reihen umgeht. Aufgrund des schauspielerisch starken Casts (Oscar-Preisträger, Oscar-Nominierte sowie Golden Globe- und Emmy-nominierte Schauspieler) sollte eine solch innere Zerrissenheit einer Person sowie deren Auswirkungen auf die gesamte 'X-Men'-Gruppe eigentlich umsetzbar sein - vorausgesetzt das Drehbuch dafür stimmt. Doch das tut es leider nicht. Aber warum denn nur? Es stammt ja schliesslich von Simon Kinberg, welcher bereits drei 'X-Men'-Drehbücher schrieb (unter anderen das sehr gelungene für 'Zukunft ist Vergangenheit'). Das Problem findet sich wohl in Kinbergs "Zusatz-Aufgabe": Denn er ist nicht nur Autor, sondern auch Regisseur von 'Dark Phoenix' - seine allererste (!) Regiearbeit überhaupt. Ein schwieriger, offenbar zu schwieriger Start. Denn die Action hat er im Griff, doch die Figurenentwicklung, welche bei einem Film mit diesem Plot so wichtig ist, bleibt auf der Strecke. So wird es natürlich schwer, die sonst schon schwindenden 'X-Men'-Fans bei der Stange zu halten. Mit dem gespannt erwarteten 'New Mutants', welcher im April 2020 Premiere feiert, kriegt das Franchise noch einmal eine (wohl letzte?) Chance sich zu rehabilitieren. Der finanziell erfolgloseste 'X-Men'-Film bietet zwar solide Action, aber eine schwache Story! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.10.19 Unser Wertungssystem
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