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Inhalt |
Karen (Aubrey Plaza) schenkt ihrem Sohn Andy (Gabriel Bateman) aufgrund des ungeliebten Umzugs in eine neue Stadt eine "Buddi Doll" zum Geburtstag. Die liebevoll wirkende Puppe nennt sich selbst Chucky, doch weder Karen noch Andy sind sich ihrer unheimlichen Natur bewusst. Bei einer Sabotageaktion hat ein frustrierter Arbeiter in der Puppenfabrik in Vietnam die Sicherheitsprotokolle der Puppe deaktiviert. Andy wird also schon bald erfahren, wie weit sein neuer Spielkamerad geht, um ihm seine Wünsche zu erfüllen. |
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Originaltitel |
Child’s Play |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Lars Klevberg |
Darsteller |
Gabriel Bateman, Aubrey Plaza, Brian Tyree Henry, David Lewis, Tim Matheson |
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Kritik |
Sage und schreibe sieben (!) Filme widmeten sich bereits der Mörderpuppe Chucky, welche 1988 das erste Mal im gleichnamigen Film ihren ersten Auftritt hatte und schon sehr bald zu einer Horror-Kultfigur wurde. Don Mancini war es, welcher alle (!) sieben Drehbücher von 1988 bis 2017 verfasste. Nun gibt es nach über dreissig Jahren ein Remake des allerersten Teils - aber erstaunlicherweise ohne Mancini. Horror-Nostalgiker werden damit mit Sicherheit dieses 'Child’s Play'-Remake mit einem Nasenrümpfen kommentieren. Doch für unvoreingenommene Zuschauer, präsentiert sich der Plot als ein gar nicht so weit hergeholtes Szenario - in unserer technisch immer fortgeschrittenen Welt. "Smart home technology" nennt sich das Zauberwort. Alle technischen Geräte im selben Haushalt sind miteinander verbunden und können von überall her gesteuert werden. Der Chucky im Film gliedert sich ebenfalls in diese Technologie ein - und durch seine künstliche Intelligenz lernt er sogar dazu. Nur schade, dass er die menschliche Ironie sehr oft nicht versteht... Der "neue" Autor Tyler Burton Smith ('Child’s Play' ist übrigens sein Debütwerk) nutzt genau diese Aspekte, um die klassische Story um Chucky in die heutige Zeit zu katapultieren - und es gelingt ihm ganz gut. Die Erwartungen an ein 'Chucky'-Remake sind natürlich immens hoch und da das neue 'Child’s Play' "nur" solide und nicht genial ist, werden wohl viele Zuschauer enttäuscht sein. Objektiv betrachtet, macht 'Child’s Play' aber jede Menge Spass, besitzt mit rund neunzig Minuten die ideale Laufzeit und lässt auch den bissigen Humor nicht zu kurz kommen, für welches das Original bekannt ist. Kurzum: Ein gelungener, solider Film - doch ob es ein gelungenes Remake ist, darüber wird man sich in Horrorfilm-Fan-Kreisen wohl streiten. Das Remake des 1988-Kultfilmes katapultiert Chucky ins heutige, technologische Zeitalter! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.11.19
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