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Inhalt |
Tim (Ilyes Moutaoukkil) und Willi (Lorenzo Germeno), genannt Klösschen, lernen sich am ersten Schultag auf dem Internat kennen. Unterschiedlicher könnten die beiden kaum sein und besonders Willi, Sohn aus gutem Hause, ist nicht gerade erfreut, sich ein Zimmer mit Tim, einem Stipendiaten aus der Vorstadt, zu teilen. Doch als Klösschens Vater entführt wird und mit ihm eine wertvolle Statue aus seiner Kunstsammlung verschwindet, ist Tim der Einzige, der Willi glaubt, dass die Polizei auf der falschen Fährte ist. |
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Originaltitel |
TKKG |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Abenteuer |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Robert Thalheim |
Darsteller |
Ilyes Moutaoukkil, Lorenzo Germeno, Manuel Santos Gelke, Emma-Louise Schimpf, Milan Peschel |
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Kritik |
So ziemlich jeder, der in den achtziger oder neunziger Jahren seine Jugend verbrachte, hatte mit grosser Sicherheit irgendwann einmal ein 'TKKG'-Buch in der Hand oder ein -Hörspiel im Kassettenrekorder. Neben 'Die drei ???' gilt 'TKKG' im deutschsprachigen Raum als kommerziell erfolgreichste Buchreihe ihres Genres. Von 1979 bis ins Jahr 2011 wurden laufend neue Bücher veröffentlicht und Hörspiele werden sogar nach wie vor produziert (alleine im Jahr 2019 waren es vier (!) Stück). Natürlich wurden zu diesem 'TKKG'-Phänomen auch bereits Filme produziert. Der erste kam 1992 in die Kinos ('Ein Fall für TKKG: Drachenauge'), der zweite vierzehn Jahre später ('TKKG: Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine') und nun folgt weitere dreizehn Jahre später schlicht und einfach 'TKKG', der dritte Kinofilm - und damit bekommen Fans erstmals jene Geschichte präsentiert, welche erzählt wie Tim, Karl, Klösschen und Gaby sich kennengelernt haben und TKKG gegründet wurde. Robert Thalheim ('Eltern') führt dabei Regie und Peer Klehmet (Autor von allen vier 'Fünf Freunde'-Filmen) schrieb das Drehbuch. Es ist nicht nur eine Geschichte des Kennenlernens von TKKG, sondern schneidet auch diverse Bücher der ersten zwei Jahre an (beispielsweise 'Die Jagd nach den Millionendieben', 'Der blinde Hellseher' oder 'Das leere Grab im Moor'). Dies macht den 'TKKG'-Filme äusserst kurzweilig, auch wenn die Geschichte nicht wirklich Hände und Füsse hat und sich für einen Jugendkrimi eher gemächlich fortbewegt. Es wird sich zwar Mühe gegeben, mit vielen überraschenden Wendungen die Story spannend zu gestalten, doch besagte Wendungen kommen leider erst viel zu spät im Film und viel zu schnell aufeinander, als dass sie einen positiven Effekt auf den Spannungsgehalt der Story hätten. Wie bereits angedeutet, senkt dies den Unterhaltungswert des Filmes aber nur wenig. Die Jungschauspieler leisten solide Arbeit, es wird sehr oft und gut mit den (heutzutage eher verstaubten) 'TKKG'-Klischees gespielt und natürlich wurde auch ganz viel Achtziger-Jahre-Retro-Chic eingebaut. Kurzum: Für Fans ein Muss und die zwei eher mittelmässigen, bisherigen Kinofilme der Bande werden damit qualitativ locker überholt. Trotz einer eher laschen Story sehr kurzweilig und unterhaltsam! Der bisher beste 'TKKG'-Film! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.11.19 Unser Wertungssystem
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