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Inhalt |
Ein Teenager-Mädchen, genannt Tochter (Clara Rugaard), lebt in einem unterirdischen Hochsicherheitsbunker und wird von einem humanoiden Roboter, genannt Mutter (Rose Byrne) aufgezogen. Der Androide wurde entwickelt, um die Erde nach der Auslöschung der Menschheit neu zu besiedeln. Die besondere Beziehung zwischen den beiden wird bedroht, als unerwartet eine blutüberströmte fremde Frau (Hilary Swank) vor der Luftschleuse des Bunkers auftaucht und völlig aufgelöst um Hilfe schreit. |
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Originaltitel |
I Am Mother |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 113 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Grant Sputore |
Darsteller |
Clara Rugaard, Rose Byrne, Hilary Swank, Tahlia Sturzaker, Summer Lenton |
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Kritik |
Ein Kammerspiel zwischen einem Androiden und einer heranwachsenden jungen Frau in einem isolierten Bunker in einer (scheinbar) dystopischen Zukunft. Dass dieser Plot zu einem wirklich spannenden, packenden und vor allem temporeichen SciFi-Drama wird, damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Insbesondere wohl auch deswegen nicht, da es sich um das Kinodebüt von Regisseur Grant Sputore sowie auch um das Hauptdarsteller-Debüt der dänischen Newcomerin Clara Rugaard handelt. Doch insbesondere das Drehbuch begeistert, welches äusserst clever aufgebaut ist und zahlreiche Twists aufweist. Es lässt den Zuschauer förmlich mitfiebern und an der Handlung teilhaben. Als Zuschauer weiss man nicht viel mehr als die Protagonistin und nimmt so an jedem von ihr durchlebten Meilensteine genauso intensiv teil. Als Hilary Swank ins Spiel kommt, beginnt dann die Denkerei erst recht. Clara Rugaard, als Tochter, wird von ihren beiden "Müttern" mit jeweils anderen Wahrheiten konfrontiert. Beide wollen ihr Vertrauen, sie ist hin- und hergerissen, geht als schlaue Teenagerin den Hinweisen nach, um dann nur kurzerhand später wieder im Ungewissen zu sein - so wie auch der Zuschauer. Es ist schwer zu beschreiben, doch trotz dem ständigen hin und her weiss 'I Am Mother' absolut zu überzeugen. Als Zuschauer verspürt man stets den Drang zu wissen, was wohl als nächstes passieren wird. Die zahlreichen Fragen die sich während dem Film in den Raum stellen, will man sich irgendwie erst am Schluss stellen. Ein faszinierendes Stück Film präsentiert hier Grant Sputore - und beachtet man dass dies erst sein erster Kinofilm ist, darf man sich jetzt schon freuen was da wohl alles noch folgen wird. Genauso Clara Rugaard. Die junge Dänin überrascht auf der gesamten Linie: Ihr grosses Talent und ihr Charisma dass sie versprüht sowie auch die überzeugende schauspielerische Leistung in ihrer doch sehr fordernden Rolle. Kurzum: 'I Am Mother' ist in vielen Hinsichten sehr sehenswert und wird insbesondere Zuschauer, welche komplexe und innovative Storys zu schätzen wissen, begeistern. Cleveres und temporeiches Kammerspiel, das nicht nur für Genre-Fans eine wahre Freude ist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.02.20 Unser Wertungssystem
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