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Inhalt |
Ein dritter Weltkrieg steht bevor, der schlimmer als ein Atomkrieg zu werden droht. Ein namenloser Agent (John David Washington) und seine Helfer versuchen das zu verhindern und müssen sich dabei von den üblichen Konzepten von Zeit, Leben und Tod verabschieden: Um an den russischen Oligarchen Andrei Sator (Kenneth Branagh) mit Allmachtsfantasien heranzukommen, versucht der Agent, das Vertrauen von Kat (Elizabeth Debicki), der Gattin des skrupellosen Oligarchen, zu gewinnen - allerdings ist deren Agenda nicht ganz klar. |
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Originaltitel |
Tenet |
Produktionsjahr |
2020 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 150 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Christopher Nolan |
Darsteller |
John David Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki, Kenneth Branagh, Dimple Kapadia |
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Kritik |
Filme von Christopher Nolan sind grundsätzlich genial. Streifen wie 'Memento', die 'Dark Knight'-Trilogie oder 'Dunkirk' zählen nicht umsonst zu den besten Filmen aller Zeiten. Doch da gab es auch noch 'Inception'. Ein Film, der optisch brillant daherkommt, aber dem Gehirn des Zuschauers einiges abverlangt. Verschiedene Welten, Traum oder Realität - ja, bei diesem Film musste man den Kopf beieinander haben. Doch war dies der Fall - und man hat 'Inception' vielleicht noch ein zweites Mal gesehen - ergibt sich daraus ein Meisterwerk mit einer ungemeinen erzählerischen Tiefe und einer unglaublich komplexen Geschichte. Zehn Jahre nach 'Inception' folgt nun 'Tenet'. Ein Werk, dass zwar nichts mit 'Inception' gemein hat, aber dennoch irgendwie in dieselbe Kerbe schlägt. Nachfolgend, der originale Story-Inlaytext des Bluray-Covers: «Nur mit einem einzigen Wort bewaffnet - Tenet - taucht der Protagonist im Kampf um das Fortbestehen der Menschheit in die zwielichtige Welt internationaler Spionage ein. Seine Mission? Völlig von der Zeit losgelöst». Alleine dieser Text lädt dazu ein, ihn besser zweimal durchzulesen. 'Tenet' ist zweifelsohne anspruchsvoll. Dieses Mal geht es nicht nur um verschiedene Welten, sondern in der einen Welt läuft auch noch die Zeit verkehrt. Als Besucher dieser Welt, kann man sich jedoch vorwärts bewegen. Klingt kompliziert, ist es auch, doch durch Nolans Interpretation bekommt das Ganze trotzdem eine gewisse Leichtigkeit. Ein Beispiel: Eine Schlägerei zu Beginn wirkt irgendwie völlig fehl-choreografiert, bis man - einige Szenen später - feststellen muss, dass die Gegner aus eben jener anderen Welt kamen, in welcher die Zeit anders läuft. Und dann macht die «unabgestimmte Verzögerung» der Schläge wieder Sinn. Ja, 'Tenet' fordert. Doch analysiert man solche Szenen, die auf den ersten Blick unlogisch erscheinen, wird man immer wieder zum selben Ergebnis kommen: Es ist logisch - es macht Sinn. Das ist nun mal Christopher Nolan - und seine Fans werden 'Tenet' wohl mit Sicherheit lieben. 2½-stündiger, Nolan-typischer Brain-Overkill! Wer sich darauf einlässt, wird es geniessen! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Warner Bros. Pictures |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.20:1) |
Ton |
Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte), Spanisch |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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- Die Welt neu betrachten
Sieht zwar auf den ersten Blick nach wenig aus, doch das enthaltene Making Of bietet fünfundsiebzig Minuten an Infos über Besetzung, Kontinuität, Sets, Kamera, Drehorte, Kostüme, Musik und die Art und Weise, wie gewisse aufwändige Szenen entstanden sind. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.01.21 Unser Wertungssystem
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