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Inhalt |
Ein riesiger Komet rast auf die Erde zu und soll Berechnungen zufolge vor Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Doch die Prognosen stimmen nicht - ein erstes Fragment des Kometen stürzt nicht ins Meer, sondern zerstört stattdessen ganz Florida. Gerüchte, dass nur ein ausgewählter Kreis von Personen in Sicherheit gebracht werden kann, machen bereits die Runde, als Ingenieur John Garrity (Gerard Butler) von der US-Regierung aufgefordert wird, sich mit seiner Frau Allison (Morena Baccarin) und Sohn Nathan (Roger Dale Floyd) zu einer Militärbasis zu begeben. |
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Originaltitel |
Greenland |
Produktionsjahr |
2020 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 125 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Ric Roman Waugh |
Darsteller |
Gerard Butler, Morena Baccarin, Roger Dale Floyd, Scott Glenn, Randal Gonzalez |
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Kritik |
Katastrophenfilme begeistern das Publikum seit jeher. Erstaunlich ist es dann aber doch etwas, dass seit dem Jahr 1998, wo 'Deep Impact' und 'Armageddon' dieses Thema ganz gross machten, keine namhaften Meteoriten- und Kometen-Filme mehr in die Kinos kamen. Dies ändert sich aber nun mit 'Greenland', dem neuesten Streifen des kalifornischen Regisseurs Ric Roman Waugh. Der ehemalige Stuntman präsentiert damit seinen insgesamt sechsten Kinofilm und nimmt von 'Angel Has Fallen' Gerard Butler gleich wieder mit als Hauptdarsteller. Das Interessante an 'Greenland' ist, dass der Film zwar ein klassischer Katastrophenfilm ist, jedoch die Spannung weniger in den Katastrophen-Szenen, sondern mehr in den emotionalen, zwischenmenschlichen Sequenzen zu finden ist - und das schafft Ric Roman Waugh erstaunlich gut. Wenn beispielsweise zu Beginn des Films ein massiver Komet in Florida einschlägt, werden keine Aufnahmen und Spezialeffekte vor Ort in Florida gezeigt, sondern lediglich TV-Bilder in Nachrichtensendungen. So erlebt man die ganze Katastrophe aus der Sicht der Familie Garrity mit, was einen überaus intensiven Bezug zum Publikum schafft. So sind die spannendsten Szenen des Filmes letztendlich nicht ein toll inszenierter Asteroidenregen, sondern beispielsweise das Hoffen und Bangen auf einen Sitzplatz in einem Militär-Flugzeug oder eine Schlägerei, die im Innern eines Lastwagen beginnt. 'Greenland' ist immer sehr nahe am Geschehen dran und erzeugt damit eine fesselnde Atmosphäre. Weniger gelungen ist dann aber leider das «Drumherum». Die Geschichte verläuft trotz der stets hoch gehaltenen Spannung sehr gradlinig. Sie ist sogar in vielerlei Hinsichten vorhersehbar. Dazu gesellen sich zahlreiche moralische Fragen, ob diese «Überlebens-Methode» der Menschheit überhaupt komplett durchdacht ist (hier wäre ein 'Greenland 2' natürlich überaus spannend). Aber trotz allem: Genre-Liebhaber werden ihren Spass an diesem Film haben. Endlich gibt es wieder neues, gutes Film-Futter
für die vielen Fans von Katastrophenfilmen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.03.21 Unser Wertungssystem
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