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The Seventh Day
von
Justin P. Lange
 

"Exorzismus-Filme scheinen nicht totzukriegen! Auch wenn 'The Seventh Day' nah dran ist..."

 
Release: 28. April 2021
 
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Inhalt
Der renommierte Exorzist Pater Peter (Guy Pearce), welcher vor rund zwanzig Jahren seinen damaligen Lehrmeister Pater Louis (Keith David) bei einem Exorzismus verlor, erhält vom Erzbischof von New Orleans (Stephen Lang) den Auftrag, die Ausbildung seines neuen Schützlings Pater Daniel (Vadhir Derbez) zu vollenden: Das Erkennen von Besessenheit und das Erlernen der Riten des Exorzismus. Doch schon am ersten Tag ihres Trainings drohen die Grenzen zwischen Gut und Böse zu verschwimmen, als ihre eigenen Dämonen zum Vorschein kommen...
 
Originaltitel The Seventh Day
Produktionsjahr 2021
Genre Horror
Laufzeit

ca. 87 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Justin P. Lange
Darsteller Guy Pearce, Vadhir Derbez, Stephen Lang, Brady Jenness, Keith David
     
Kritik
Das Horrorfilm-Subgenre der Exorzismus-Filme ist wohl das langweiligste überhaupt. Fast keine Innovation seit rund fünfzig (!) Jahren und trotzdem gibt es laufend neue Filme, in welchen Priester ihre heiligen Kreuze auf besessene Kinder richten, die an ein Bett gefesselt mit ihrem inneren Dämonen kämpfen. Manchmal funktioniert der Exorzismus, manchmal nicht, manchmal fliegen Gegenstände durch das Zimmer, manchmal nicht. William Friedkin hat damals 1973 mit 'Der Exorzist' etwas Neues geschaffen - doch was in den darauffolgenden Jahren kam, waren meistens erfolglose Versuche an diesen Erfolg anzuknüpfen - zum Beispiel 'Devil Inside', 'The Vatican Tapes' oder 'Exorzist - Der Anfang'. Selbst wenn es zum Beispiel mit 'Conjuring' zwischendurch auch mal gern gesehene Ausnahmen gab. 'The Seventh Day' gehört aber leider nicht zu diesen Ausnahmen. Bereits der Beginn lässt vermuten, dass hier der Exorzismus nicht neu erfunden wird: Die Rückblende des jungen Pater Peter, später dargestellt von 'L.A. Confidential'-Star Guy Pearce, zeigt eine gängige Dämonenaustreibung mit einem besessenen, ans Bett gefesselten Kind, durch welches ein fluchender Dämon mit dunkler, verzerrter Stimme spricht. So ähnlich klassisch geht es dann auch nach dieser Rückblende, zwanzig Jahre später, weiter. Ansätze sind zwar da, Innovation in dieses Subgenre rein zu bringen - beispielsweise die forschen Lernmethoden von Pater Peter gegenüber seinem jungen Schützling Pater Daniel und dem blinden Erkennen von Gut und Böse, doch Regisseur Justin P. Lange ('The Dark'), der auch das Drehbuch zu 'The Seventh Day' schrieb, lässt zu wenig Tiefe bei den Charakteren zu, so dass diese noch tiefer hinein ins Klischee der gängigen Exorzisten rutschen. Einzig gelungen ist eine Stromausfall-Szene, in welcher der besessene Junge im Dunkeln reihenweise neue Opfer sucht und findet, immer wieder durch stroboskopartiges Licht in Szene gesetzt. Hier ergeben sich wahrhaftige Gänsehaut-Sequenzen für jeden Fan dieses Genres. Aber leider gibt es davon viel zu wenige in 'The Seventh Day', welcher sich nach den rund neunzig Minuten Laufzeit ins grosse Regal der anderen, belanglosen Exorzismus-Filme der Neuzeit einreiht. Exorzismus-Filme scheinen nicht totzukriegen! Auch wenn 'The Seventh Day' nah dran ist...
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Ascot Elite Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.05.21
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