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Inhalt |
England, im Jahre 1938: Mit seiner jungen Frau Marianne (Jessica Brown Findlay) und deren Tochter Adelaide (Anya McKenna-Bruce) zieht der junge Vikar Linus (John Heffernan) in ein herrschaftliches Anwesen, um in seiner neuen Gemeinde Gutes zu tun. Doch von dem düsteren Gemäuer geht eine beklemmende Bedrohung aus, jeder positive Gedanke wird im Keim erstickt. Die junge Familie kann nicht wissen, dass das Haus auf den Ruinen einer Abtei errichtet wurde, in der im Namen Gottes unaussprechliche Dinge geschehen waren. |
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Originaltitel |
The Banishing |
Produktionsjahr |
2020 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Christopher Smith |
Darsteller |
Jessica Brown Findlay, John Heffernan, Anya McKenna-Bruce, Sean Harris, Adam Hugill |
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Kritik |
Mit 'Creep', 'Severance' und 'Triangle landete Christopher Smith zu Beginn der Zweitausender-Jahre gleich mehrere Horror-Hits nacheinander, welche in der Indie-Szene grossen Anklang fanden. Dies machte natürlich auch die grossen Studios auf ihn aufmerksam und so folgten mit 'Black Death' 2010 ein Historiendrama mit Oscar-Preisträger Eddie Redmayne, 2014 mit 'Get Santa' eine Familienkomödie mit Oscar-Preisträger Jim Broadbent sowie zwei Jahre später mit 'Detour' ein Actionthriller mit Tye Sheridan in der Hauptrolle. Nun, über zehn Jahre nach 'Triangle', widmet er sich endlich wieder seinem "Lieblingsgenre", dem Horrorfilm. 'The Banishing' nennt sich dieser Streifen und könnte von der Story her nicht klassischer aufgebaut sein: Eine junge Familie zieht im England der Spätdreissiger-Jahre in ein herrschaftliches Anwesen, das auf den Ruinen einer Folter-Abtei erbaut wurde. Für Horror-Fans nichts Neues, aber wer beispielsweise 'Conjuring' kennt, der weiss, dass auch mit solch klassischen Plots jede Menge Gruselstimmung verbreitet werden kann. Eines vorneweg: Christopher Smith gelingt dies leider nur im Ansatz. Die Atmosphäre ist zwar durchgehend stimmig und auch die Schauspieler überzeugen (allen voran 'Downton Abbey'-Star Jessica Brown Findlay und Sean Harris, bekannt als Solomon Lane aus den neuesten zwei 'Mission: Impossible'-Filmen), doch die Anzahl Jumpscares und nervenaufreibenden Dunkelszenen hätte ruhig höher ausfallen dürfen. Jene Szenen sind zwar gut gelungen, doch sind sie an einer Hand abzählbar. So fokussiert sich der Film situationsbedingt natürlich an der Handlung, welche ebenfalls einer altbekannten Machart folgt: Viel Spannung aufbauen und anschliessend mit einem verzottelten Versuch das Gezeigte erklären (ein grosses Finale natürlich mit eingeschlossen). Dieser fehlende Esprit sorgt dann leider auch dafür, dass sich 'The Banishing' trotz tollem Cast nicht in dieselbe Reihe wie 'Conjuring' einordnen kann, sondern leider bei den mittelmässigen Horrorfilmen hängen bleibt. Christopher Smith ist zurück im Horror-Genre! Tolle Akteure, gute Stimmung, aber laue Story! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.06.21 Unser Wertungssystem
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