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Inhalt |
Jay (Bart Edwards) ist ein liebevoller Vater, allerdings auch ein hoffnungsloser Workaholic. An einem der seltenen Familienabende kommt es zu einer harten Wendung, als ein maskierter Mann einbricht und Jay bewusstlos schlägt. Als er in einem düsteren Keller wieder zu sich kommt, sitzen ihm drei weitere Gefangene gegenüber: Adam (Richard Short), Kat (Alexandra Evans) und Paul (Daniel Schutzmann). Während der maskierte Fremde immer mehr ausser Kontrolle gerät, versucht Jay das Puzzle seiner Vergangenheit zu lösen, um die Zukunft seiner Familie zu retten. |
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Originaltitel |
The Dare |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Giles Alderson |
Darsteller |
Bart Edwards, Richard Brake, Richard Short, Alexandra Evans, Robert Maaser |
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Kritik |
Mit diversen Kurzfilmen, TV-Serien und der Dokumentation 'World of Darkness' machte sich der britische Filmemacher Giles Alderson in Hollywood einen Namen und durfte 2019 mit 'The Dare' seinen ersten Langspielfilm präsentieren. Es handelt sich dabei um einen Folterhorror-Streifen, wie man ihn zu Beginn der Nullerjahre zum Beispiel mit 'Saw' zur Genüge serviert bekam. Dieses Sub-Genre ist offenbar noch lange nicht tot und Alderson präsentiert den Fans genau das, was sie sehen wollen. Der Film spielt in einem Keller, in dem angekettete Gefangene von einem maskierten Kidnapper mit perversen Folter-Aktionen gequält werden, die sie sich gegenseitig zufügen müssen. Lebendige Tiere verschlucken oder ein Stück Haut herausschneiden gehören da noch zu den harmloseren Aktionen... Somit ist auch klar: Wer sich 'The Dare' anschaut, muss viel aushalten können, da die Kamera nur sehr selten wegschwenkt. Um diese Folteraktionen herum ist natürlich auch eine Story gebaut - und diese zählt leider zu den grossen Schwachpunkten des Filmes. Ohne zu viel zu verraten, verbindet diese vier Gefangenen natürlich ein gemeinsames Schicksal - und dass diese Gefangenen, nach all den Qualen ihres Peinigers sich nicht daran erinnern können, wirkt sehr unglaubwürdig. Auch, da Jay als «Neuling» sich innert wenigen Stunden in diesem Keller daran erinnern kann... War diese Wendung bereits vorhersehbar genug, geht es dann im selben, vorhersehbaren Stil weiter: Nach und nach sterben die Gefangenen weg, es kommt zu einem grossen Finale und der «überraschende» Cliffhanger am Schluss darf natürlich auch nicht fehlen. Hier fehlt Alderson leider das gewisse Feingespür. Insbesondere bei einer solchen Geschichte, welche ihren Ursprung Jahre zuvor hat, hätte man viel mehr Rückblende-Szenen zeigen dürfen, so dass man auch eine gewisse Empathie für Täter und Opfer empfinden könnte. Doch dies blieb leider aus. Sehr brutal, wenig Spannung! Für Genre-Fans sicher einen Blick wert, mehr aber leider nicht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.08.21 Unser Wertungssystem
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