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Inhalt |
Alice (Cricket Brown) ist schwerhörig, kann aber - nachdem ihr angeblich die Jungfrau Maria erschienen ist - auf unerklärliche Weise wieder hören, sprechen und sogar unheilbar Kranke heilen. Als sich diese Nachricht verbreitet und Menschen von überall herbeiströmen, um die Wunder, die sie vollbringt, mit eigenen Augen zu sehen, besucht ein in Ungnade gefallener Journalist (Jeffrey Dean Morgan) die Kleinstadt Banfield, in der Hoffnung, mit seinen Nachforschungen über Alice seiner Karriere einen neuen Schub zu geben. |
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Originaltitel |
The Unholy |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Evan Spiliotopoulos |
Darsteller |
Jeffrey Dean Morgan, Cricket Brown, William Sadler, Katie Aselton, Diogo Morgado |
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Kritik |
Die Gräber von Petrus und Paulus in Rom, das Grab Jesu in Jerusalem sowie natürlich Santiago de Compostela in Spanien mit dem Grab des Apostels Jakobus zählen zu den bedeutendsten christlichen Wallfahrtsorten der Welt. Ebenso zählen aber auch Lourdes in Frankreich sowie Fátima in Portugal zu der Liste berühmter Wallfahrtsorte - wegen ihrer Marienerscheinungen, welche von der römisch-katholischen Kirche offiziell anerkannt wurden. Vom 11. Februar 1858 an soll der vierzehnjährigen Bernadette Soubirous an der Grotte von Massabielle in Lourdes wiederholt die Mutter Gottes erschienen sein - in Fátima erschien die Jungfrau Maria am 13. Mai 1917 auf einem Feld den drei Hirtenkindern Lúcia dos Santos und den Geschwistern Jacinta und Francisco Marto. Dass diese Ereignisse schon zigmal verfilmt wurden, ist einleuchtend - dass aber jemand auf die Idee kommt, die Neuerschaffung eines Marienwallfahrtsorts als Prämisse für einen Horrorfilm zu nehmen, ist neu. Ganz nach dem Motto «Wo Gott sich zeigt, ist der Teufel nicht weit», wird in 'The Unholy' die fiktive Geschichte einer Marienerscheinung in Banfield, Massachusetts erzählt - basierend auf dem Roman 'Shrine' von James Herbert aus dem Jahre 1983. Evan Spiliotopoulos (eigentlich Disney-Autor, beispielsweise von 'Beauty and the Beast' oder 'The Huntsman & the Ice Queen') gibt damit sein Debüt als Regisseur und …nutzt die riesige Möglichkeit dieses, für Horror-Verhältnisse innovativen Plots, leider nicht aus. Er kleidet die Romanadaption in einen gängigen Horrorfilm-Mantel und spult die Geschichte erwartungsgemäss mit dem üblichen Spannungsaufbau ab. Am interessantesten ist dabei noch das erste Filmdrittel, in welchem aber nicht die Horror-Aspekte überzeugen, sondern die Neuerschaffung eines Marienwallfahrtsorts. Anschliessend fällt 'The Unholy' aber in altbekannte Muster und Jump Scares treten genau dort auf, wo man sie erwartet. Hinzu kommt ein Ende, welches zwar einen gruseligen Dämon zeigt, diesen aber so läppisch animiert, dass es leider unfreiwillig komisch wirkt. Das war offenbar auch den Machern bewusst, weswegen sie mit Unmengen an Feuer diesen Lapsus überdecken möchten - und damit das Finale in übertriebene Sphären hievt, welche bei erfahrenen Horror-Zuschauern nur eines bewirken: Fremdscham. Guter Beginn, durchzogene Mitte, schwaches Ende! Potential wäre aber durchaus vorhanden! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Sony Pictures Home Entertainment |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.39:1) |
Ton |
Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Italienisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Ungarisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Arabisch, Bulgarisch, Griechisch, Hebräisch, Holländisch, Isländisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Englisch (für Hörgeschädigte) |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.11.21 Unser Wertungssystem
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