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The Suicide Squad
von
James Gunn
 

"Der gewagte Versuch, bereits nach 5 Jahren ein Reboot zu machen, hat sich mehr als gelohnt!"

 
Release: 2. Dezember 2021
 
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Inhalt
Das Belle Reve ist jenes Gefängnis in den USA mit der höchsten Sterblichkeitsrate. Hier werden die übelsten Superschurken eingesperrt und versuchen wirklich alles, um wieder rauszukommen - sogar der supergeheimen, superdubiosen Task Force X beitreten. Ihr Auftrag? Eine Bande Sträflinge werden bis an die Zähne bewaffnet und auf der entlegenen Insel Corto Maltese abgesetzt, wo es von Feinden nur so wimmelt. Hier muss sich die Squad einen Weg durch den Dschungel voller Militärs und Guerillakämpfer bahnen, um eine Zielperson auszuschalten.
 
Originaltitel The Suicide Squad
Produktionsjahr 2021
Genre Action
Laufzeit

ca. 132 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie James Gunn
Darsteller Margot Robbie, Idris Elba, John Cena, Daniela Melchior, Viola Davis
     
Kritik
Es scheint fast so, als bräuchten Filme das DC Extended Universe zwischendurch mal einen zweiten Versuch. So passiert bei 'Justice League' mit dem Zack Snyder-Cut - und nun auch bei 'Suicide Squad'. Vergleichen kann man die zwei Fälle jedoch nicht: Bei 'Justice League' war es einfach der persönliche Wunsch von Zack Snyder, seinen Film auch selbst schneiden zu können (da er aus schwerwiegenden privaten Gründen das 'Justice League'-Projekt nach den Dreharbeiten und vor der Postproduction verlassen musste). Bei 'The Suicide Squad' ist der Fall nun etwas anders: 2016 veröffentlichte Regisseur David Ayer bereits einen 'Suicide Squad'-Film - und trotz des Oscar-Gewinns für Bestes Makeup und Hairstyling, liess er die Fans eher enttäuscht zurück und erntete lediglich durchzogene Kritiken. Das DC Extended Universe ist zwar Rückschläge gewohnt, doch bei diesem Star-Aufgebot (Will Smith, Jared Leto, Margot Robbie) erhoffte man sich natürlich einen Grosserfolg. Dieser blieb aus - doch man gibt sich offenbar nicht damit zufrieden. Daher erscheint nun 'The Suicide Squad' - mit James Gunn ('Guardians of the Galaxy') auf dem Regiestuhl - und das nur fünf Jahre nach dem ersten 'Suicide Squad'-«Versuch». Zu früh? Zu gewagt? Weder noch. Mit Idris Elba und John Cena als Bloodsport und Peacemaker wird die Squad nicht nur promi-technisch aufgemotzt, sondern auch kreativ. Daniela Melchior als Ratcatcher 2 sowie David Dastmalchian als Polka-Dot Man erweitern mit ihren Fähigkeiten die Superwelt mit noch nie dagewesenen Superkräften und Sylvester Stallone als die Stimme vom dusselig-sympathischen Kratzprotz King Shark ist natürlich das i-Pünktchen obendrauf. Margot Robbie wurde selbstverständlich als (einziges?) funktionierendes Element des 2016-'Suicide Squad' zurückgeholt und kann sich nun noch besser und noch verrückter austoben (Stichwort: Flucht-Szene mit dem 'Just a Gigolo'-Song im Hintergrund). 'The Suicide Squad' wird somit zu einer blutigen, verrückten und schwarzhumorigen Variante der 'Avengers', ist aber genauso temporeich, kurzweilig und amüsant. Von dieser Squad und diesem Regisseur darf sehr gerne noch ein zweiter Teil folgen. Der gewagte Versuch, bereits nach 5 Jahren ein Reboot zu machen, hat sich mehr als gelohnt!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Bros. Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Atmos-TrueHD & Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Atmos-TrueHD & Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Audiokommentar des Regisseurs
- Verpatzte Szenen
- Nicht verwendete & erweiterte Szenen
- Szenenaufbau der vier epischsten Szenen
- Diese Squad muss man lieben
- King Shark wird zum Leben erweckt
- Gunn-Style Starro: Es ist ein verdammtes Kaiju
- 3 Retro-Trailer

Die Extras bieten über neunzig Minuten an Bonusmaterial. Besonders sticht dabei das knapp zwölfminütige 'Diese Squad muss man lieben'-Featurette heraus, aber auch die anderen Beiträge wissen zu unterhaltsam. Hinzu kommen noch knapp zwanzig Minuten an zusätzlichen Szenen.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.01.22
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