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The King’s Man
von Matthew Vaughn |
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"Die ersten beiden 'Kingsman'-Filme hatten ihren
eigenen Stil. Dieser beginnt nun zu schwächeln!" |
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Release: 23. Februar 2022 |
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Inhalt |
Der junge Conrad (Harris Dickinson) wird von seinem Vater, dem Duke of Oxford (Ralph Fiennes), in die geheime Welt der britischen Spionage eingeführt. Dabei trifft er auf zahlreiche historische Machtinhaber, welche eine Verschwörung ausgeheckt haben, die die Welt ins Verderben stürzen könnte. Nun liegt es an Conrad und dem Duke, die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren - und dafür stehen ihnen nicht nur aussergewöhnliche Gerätschaften, sondern auch ganz besondere Kampffertigkeiten zur Verfügung. |
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Originaltitel |
The King’s Man |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 131 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Matthew Vaughn |
Darsteller |
Ralph Fiennes, Gemma Arterton, Rhys Ifans, Matthew Goode, Tom Hollander |
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Kritik |
Ein Prequel eines erfolgreiches Films oder Franchise zu drehen ist meistens ein Erfolgsgarant: Der "Wie alles begann"-Ansatz verrät dem Zuschauer nicht nur, wie es zur bereits bekannten Ausgangslage kam, sondern es können auch meistens dieselben Schauspieler engagiert werden, welche dem Zuschauer bereits aus dem vorangehenden Teil bekannt sind. Ausser: Das Prequel spielt einhundert Jahre zuvor in der Vergangenheit.. wie es nun bei 'The King’s Man: The Beginning', dem neusten Ableger des 'Kingsman'-Franchise, der Fall ist. Fans von Taron Egerton, Colin Firth und Samuel L. Jackson müssen somit stark sein. Doch mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci und Gemma Arterton wird das altbekannte Cast der 'Kingsman'-Filme würdig ersetzt. Vier Jahre nach 'Kingsman: The Golden Circle' erscheint nun besagtes Prequel, welches aufgrund des ähnlichen aber nicht identisches Titels eigentlich als Spin-Off durchgehen müsste. Dabei wird, wie man am Untertitel des Filmes erahnen kann, die Gründung der Kingsman-Organisation erzählt. Dass die beiden ersten 'Kingsman'-Filme so gut funktionierten, liegt zum einen am Humor, zum anderen an vielen innovativen Einfällen (was bei Standard-Actionfilmen leider nicht mehr selbstverständlich ist) sowie dem typisch britischen, aber überdrehten Gentlemen-Getue, welches gehörig aus dem Raster herausgerissen wird. Diese Mischung funktioniert - und da sich die Filme nicht allzu ernst nehmen, kommt beim Publikum gut an und steigert den Unterhaltungswert. Dies ist nun bei 'The King’s Man: The Beginning' etwas anders: Der Film kann sich leider nicht so wirklich entscheiden, ob er nun eine seriöse Vorgeschichte sein will, oder (wie die ersten beiden Filme) sich nicht wirklich ernst nimmt. Dieses Vorhaben kann und will leider nicht funktionieren. Dies bemerkte offenbar auch Regisseur und Autor Matthew Vaughn (der auch die ersten beiden 'Kingsman'-Filme drehte), wobei er die überlange Laufzeit noch zusätzlich mit viel zusätzlichem Material füllte. Herausgekommen ist dabei ein Werk mit viel Hintergrundgeschichte, vielen Charakteren und vielen Schauplätzen. Einigen mag dies sicherlich gefallen, da die Machart überaus solide ist, doch einigen Zuschauer wird der Film dadurch auch sehr überladen vorkommen. Die ersten beiden 'Kingsman'-Filme hatten ihren
eigenen Stil. Dieser beginnt nun zu schwächeln! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.03.22 Unser Wertungssystem
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