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Resident Evil: Welcome to Raccoon City
von Johannes Roberts |
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"Roberts orientiert sich erstaunlich eng an der Videospiel-Vorlage, was Fans natürlich freut!" |
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Release: 24. März 2022 |
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Inhalt |
1998, Raccoon City: Einst die florierende Heimat des Pharmariesen Umbrella Corporation, hat sich die Stadt im Mittleren Westen stark verändert. Der Exodus des Unternehmens hat die Stadt regelrecht in den Tod gezwungen und in ein Ödland verwandelt. Die grösste Gefahr steht Raccoon City allerdings noch bevor, denn unter der Oberfläche der Stadt braut sich ein grosser Schrecken zusammen - und dieser wird sich bald in Form von Zombiehorden auf die Jagd begeben. Eine kleine Gruppe entschliesst sich jedoch dazu, mutigen Widerstand zu leisten. |
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Originaltitel |
Resident Evil: Welcome to Raccoon City |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 108 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Johannes Roberts |
Darsteller |
Kaya Scodelario, Hannah John-Kamen, Robbie Amell, Tom Hopper, Avan Jogia |
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Kritik |
'Resident Evil' ist zweifelsohne eines der grössten Game-Franchises überhaupt. Seit 1996 sind vom Survival Horror-Shooter fast dreissig (!) Ableger für diverse Spielkonsolen erschienen. Der neueste, 'Resident Evil Village', kam vor rund einem Jahr in die Verkaufsläden und erhielt durchgehend positive Kritiken. Aber auch im Filmbusiness ist 'Resident Evil' eine beliebte Marke. Zwischen 2002 und 2016 sind sechs Filme erschienen: Die so genannte 'Original Series', in welcher Milla Jovovich als Alice Marcus in allen Teilen mitwirkte. Fünf Jahre nach dem letzten Original-Ableger 'Resident Evil: The Final Chapter' begann dann mit 'Resident Evil: Welcome to Raccoon City' die so genannte 'Reboot Series'. Als Regisseur Paul W. S. Anderson vor mittlerweile zwanzig Jahren das Erstlingswerk 'Resident Evil' in die Kinos brachte, scherte er sich keineswegs um eine originalgetreue Adaption des Videospiels. Er pickte sich einfach beliebte und kultige Einzelteile aus dem Game heraus und bastelte sich als Drehbuchautor seine eigene Story zusammen. Die Gamer wurden dadurch natürlich enttäuscht, aber da seine sechs Filme letztendlich weltweit über eine Milliarde Dollar einspielten, ging sein Plan offenbar auf. Mit der 'Reboot Series' werden aber nun endlich jene Fans abgeholt, welche vor zwanzig Jahren vergrault wurden. Denn Regisseur Johannes Roberts hält sich erstaunlich eng an den beiden ersten Spielen 'Resident Evil' und 'Resident Evil 2' aus den Jahren 1996 und 1998. Auch die Filmhandlung spielt im Jahr 1998, womit natürlich noch mehr Nostalgie-Feeling beim Zuschauer aufkommt. Die dunklen, unheimlichen Gänge, die Kamerafahrten, hervorspringende Zombies und entsprechend der Filmlaufzeit immer brutalere und grössere Monster - wirklich alles erinnert an ein Videospiel und hinsichtlich der Machart bedient 'Resident Evil: Welcome to Raccoon City' mit Sicherheit alle Fans der Spieleserie. Als Filmfan erkennt man aber dann doch einige Mängel. Insbesondere bei den hölzern wirkenden Dialogen, der bescheidenen Story und der Tatsache, dass aufgrund der hohen Geschwindigkeit kaum richtig packende Gruselstimmung entstehen kann. Aber trotz allem: Der Reboot der Serie ist gelungen und weitere Ableger mit diesem Cast sind durchaus denkbar. Roberts orientiert sich erstaunlich eng an der Videospiel-Vorlage, was Fans natürlich freut! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.04.22
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