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Love and Monsters
von Michael Matthews |
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"Ein Tollpatsch auf Monsterjagd! Selbstironisch,
unterhaltsam und zudem technisch hochkarätig!" |
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Release: 14. April 2022 |
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Inhalt |
Joel (Dylan O’Brien) und Aimee (Jessica Henwick) gehen zur High-School und sind seit einiger Zeit ein Paar. Als eines Tages urplötzlich die Monster-Apokalypse über die Erde hineinbricht, muss Joel mit seiner Familie fliehen und die beiden werden getrennt. Bei der Flucht sterben Joels Eltern, doch Aimee hat er auch nach sieben Jahren Leben im Untergrund nicht vergessen. Als es Joel gelingt, Aimee über Funk zu erreichen, ist er wild entschlossen zu ihr zu finden. Doch dafür muss er 80 Meilen über die monsterverseuchte Erdoberfläche zurücklegen. |
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Originaltitel |
Love and Monsters |
Produktionsjahr |
2020 |
Genre |
Abenteuer |
Laufzeit |
ca. 109 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Michael Matthews |
Darsteller |
Dylan O'Brien, Jessica Henwick, Dan Ewing, Ariana Greenblatt, Michael Rooker |
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Kritik |
Mit 'Arrival' landete Produzent Shawn Levy vor sechs Jahren einen riesigen Hit, welcher sogleich mit acht (!) Oscar-Nominationen geehrt wurde - nicht selbstverständlich für einen Science-Fiction-Film. Nun meldet er sich erneut mit einem SciFi-Abenteuer zurück: 'Love and Monsters'. Im Gegensatz zu 'Arrival' ist 'Love and Monsters' jedoch mit einem ganz grossen Augenzwinkern zu betrachten. Bereits 2012 kämpften die beiden Autoren Brian Duffield und Matthew Robinson für das Projekt, doch erst im 2018, mit dem Hinzustossen von Hauptdarsteller Dylan O’Brian ('Maze Runner'), nahm das Ganze wieder an Fahrt auf. Regie führt dabei Michael Matthews, welcher damit nach 'Five Fingers for Marseilles' nun seinen zweiten Kinofilm präsentiert. Dabei herausgekommen ist eine schwungvolle Coming-of-Age-Geschichte mit viel Tiefsinn, hohem Unterhaltungswert und beeindruckenden Bildern. Highlight ist zum einen Protagonist Joel, welcher den Film stimmlich aus dem Off begleitet und von der ersten Minute an alle Sympathien auf seiner Seite hat. Seine tollpatschige Art, gemischt mit einer dennoch höchst motivierten Einstellung und dem Zufallstalent, doch mal hie und da die richtigen Schlüsse zu ziehen, machen ihn zu einem Titelhelden, mit dem man als Zuschauern gerne mitfiebert. Zweites Highlight sind die zahlreichen Monster im Film: Die meisten davon sind mutierte Kleintiere, die auf den ersten Blick einfach nur eklig und furchterregend aussehen, aber auf dem zweiten Blick auch etwas Zerbrechliches und Liebevolles an sich haben. Hier haben die Special Effects-Designer wahrlich tolle Arbeit geleistet und dafür verdient eine Oscar-Nomination erhalten. Diese kam auf jeden Fall überraschend (der Film hat weltweit lediglich drei Award-Nominierungen erhalten - eine davon ist die Oscar-Nomination), aber diese hilft 'Love and Monsters' zweifelsohne, weltweit grössere Bekanntheit zu erlangen - und das hat der Streifen durchaus verdient. Ein Tollpatsch auf Monsterjagd! Selbstironisch,
unterhaltsam und zudem technisch hochkarätig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 27.04.22 Unser Wertungssystem
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