King of Queens - Season 3
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Kritik
Es scheint kein Ende mehr zu nehmen. Das Queens-Trio, das seit September 1998 über die Bildschirme flimmert, beginnt im Oktober dieses Jahres mit den Dreharbeiten zur achten Staffel. Alleine der Tatsache, so viele Episoden drehen zu dürfen, gebührt Respekt. Denn selten schafft es eine Serie, ein solch hohes Popularitätspotential aufzubauen. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass sich die Produktion erst im siebten Jahr befindet und schon eine achte Staffel ansteht. Üblicherweise benötigt ein Produktionsteam einer Serie zirka ein Jahr zur Vorbereitung und Fertigstellung einer Season. Doch ’King of Queens’ hat da irgendwie ein Jahr dazwischengezaubert. Wir sind es Doug & Co. auf jeden Fall dankbar, denn seit ’Friends’ hat man selten so gelacht bei einer Sitcom.
Das Highlight der dritten Staffel sind mit Sicherheit die IPS-Streikwochen. Dougs Gewerkschaft fand sich mit den gestellten Bedingungen nicht zufrieden und leitete so einen Streik ein. Für Doug scheinbar kein Problem, doch schon nach dem ersten langen, sehr langen Tag versucht er mit grösster Mühe sich zu unterhalten. Diese Eskapaden sind einfach göttlich mit anzusehen und man ist den Machern dankbar, dass diese Ideenvielfalt nicht auf eine, sondern auf gleich drei Folgen verteilt wurde. Ebenfalls ist nun mit der dritten Staffel und nach rund fünfzig Episoden die Zeit gekommen, in der auch Eheprobleme zwischen Doug und Carrie eine Rolle spielen können und dürfen. Dies verstärkt sich auch gegen Ende der Season. Aber mehr sei an diesem Punkt nicht verraten. Fakt ist, dass die Tatsache, dass die beiden eigentlich verheiratet sind, noch verstärkt in den Vordergrund geholt wird.
Bild Das Bild bleibt auch bei der dritten Staffel unverbessert und wird so zu einer technischen Katastrophe. Am besten schaut man sich die Episoden im kleinstmöglichen Bildformat an, so dass man sich nicht an der beinahe unerträglich schwachen Schärfeleistung die Augen überanstrengt. Auch der Kontrast bietet viele Schwächen, sowie die schwache Detailzeichnung. |
Sound Beim Ton stellt man keine grossen Unterschiede fest zwischen dem TV-Original und der DVD-Version. Man könnte geradezu die Heimkinoanlage ausschalten und den Fernseher lauter drehen. Das Ergebnis wäre in etwa gleich: Keine Spur von Räumlichkeit, hingegen gut zu verstehende Dialoge und eine gut gewählte Lautstärke der Zwischenmusik, sowie den Publikumslachern. |
Extras
- Interviews
- Episodenguide
Bei den Extras der dritten Staffel ’King of Queens’ geht man voll und ganz auf die deutschen Synchronstimmen ein. Nach einem Interview mit Eckart Dux, der Synchronstimme von Arthur und den Synchro-Produzenten ist aber auch schon Schluss an digitalen Extras. Wertvoller für den Interessenten ist das mitgelieferte Booklet, das ein sehr ausführlicher Episodenguide darstellt. Vielleicht haben es aber die Autoren zu gut gemeint und in den sehr umfänglichen Episodenbeschreibungen pikante Details verraten. Zuschauer seien gewarnt.
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | King of Queens - Season 3 |
Genre | Sitcom |
Studio | Sony Pictures |
Verleih | Koch Media |
Laufzeit | ca. 594 Minuten |
FSK | ab 12 Jahren |
Created By | Pamela Fryman |
Darsteller | Kevin James, Leah Remini, Jerry Stiller, Victor Williams, Patton Oswalt |
Technische Details | |
Bild | 4:3 (1.33:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 2.0 Englisch: Dolby Digital 2.0 |
Untertitel | Deutsch |
Anzahl Discs | 4 |
Verpackung | Digipack |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.09.05