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Toy Story 2
von John Lasseter |
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"In sämtlichen Belangen kann 'Toy Story 2' seinen tollen Vorgänger übertrumpfen: Die Story ist spannender, die Charaktere noch vielseitiger und natürlich die Technik ausgereifter. Bei der Technik hat Pixar die vorherige, schon sehr gute Version verbessert und perfektioniert. Die Extras enttäuschen aber mit Knappheit. Wer die erste Auflage nicht besitzt, sollte dennoch zugreifen." |
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Release: 1. Dezember 2005 |
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Inhalt |
Andy freut sich auf das alljährliche Cowboycamp, wo er das Wochenende mit Freunden und seiner Cowboypuppe Woody verbringt. Doch durch ein Missgeschick reisst die Naht von Woodys Arm und Andy kann seinen Spielzeughelden nicht mitnehmen. Noch schlimmer ist aber, dass kurz nachdem Andy ins Camp gefahren ist, ein Flohmarkt stattfindet. Als Woody den kaputten Pinguin Wheezy dort vor seinem Ruin retten will, wird der Cowboy entführt. Der Täter ist ein gewisser Al, der Besitzer eines riesigen Spielzeuggeschäfts. Woodys bester Kumpel Buss Lightyear beschliesst zusammen mit anderen Spielsachen von Andy, den Cowboy zu retten. So machen sich die Toyhelden auf ihren Weg durch den Grossstadtdschungel. Unterdessen ist Woody in Al's Appartement angekommen. Dort trifft er auf die Spielzeuge der Roundupgang, nämlich Jessie, Stinkie-Pete und das Pferd Bully. Erst jetzt erfährt Woody von seiner wahren Herkunft: Früher war er der Serienheld in 'Woodys Roundup' und soll jetzt gemeinsam mit den anderen Mitglieder seiner Crew nach Japan in ein Museum gebracht werden. Woody muss sich nun entscheiden, ob er mit seinen neuen Freunden ewig weiterleben will oder zurück in das Kinderzimmer, wo er irgendeinmal stehen gelassen werden wird... |
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Originaltitel |
Toy Story 2 |
Produktionsjahr |
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Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 89 Minuten |
Altersfreigabe |
unbeschränkt |
Regie |
John Lasseter |
Stimmen (eng.) |
Tom Hanks, Tim Allen, Joan Cusack, Kelsey Grammer, Don Rickles, Wayne Knight |
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Kritik |
'Toy Story 2' gehört zu der Art Fortsetzungen, die ihren Vorgängern um Weiten überlegen sind. Am Offensichtlichsten ist dies anfänglich bei der Animation. Buzz und Co. bewegen sich noch geschmeidiger als im ersten Teil und die menschlichen Figuren (etwa Al) sehen um einiges realistischer. Ebenfalls verbessert wurde der Einsatz von Schatten und geprägten Flächen wie etwa menschliche Haut. Mit der aktuellen Konkurrenz aus dem eigenen Haus kann der zweite Teil der Spielzeug Saga aber logischerweise nicht mehr mithalten. In Sachen Charakterzeichnung (nicht auf das Äussere bezogen), halten Woody, Buss & Co. aber locker mit Figuren wie Sully, Mr Incredible oder Nemo mit.
Highlight eines jeden Pixarfilms ist aber ganz klar die einfallsreiche Story. Da schiesst 'Toy Story 2' den Vogel endgültig ab. Nicht nur der spannende Entführungs- und Rettungspart weiss zu gefallen, auch der 'Star Wars'-Klamaukteil mit Buzz' Erzfeind Zurg bringt einem immer wieder zum Lachen. Abwechslung ist dabei ebenso geboten wie Action: die Entführung, Verfolgungsjagden, Befreiungssequenzen und eine Shoppingtour der etwas anderen Art sind nur einige der duzenden Adrenalinszenen.
Die Figuren wirken (trotz ihrer spiegelnden Gesichtern und teils austauschbaren Augen) gefühlsmässig extrem realistisch. Man fühlt förmlich mit, wenn sich Woody zwischen alten und neuen Freunden entscheiden muss. Auch das Cowgirl Jessie kann man mehr als gut verstehen, zumal sie jahrelang in einem Pappkarton gelegen hat. Das ist auch der grösste Pluspunkt gegenüber dem ersten Teil. In späteren Werken von Pixar wird dies noch stärker, etwa der Verbundenheit zwischen Monster Sully und der kleinen Boo in 'Monster AG'. Als Vorreiter dieser Rolle gilt aber 'Toy Story 2', denn der Vorgänger und 'Das grosse Krabbeln' konnten dies nicht in einem solch ausgeprägten Sinn widerspiegeln.
In sämtlichen Belangen kann 'Toy Story 2' seinen tollen Vorgänger übertrumpfen: Die Story ist spannender, die Charaktere noch vielseitiger und natürlich die Technik ausgereifter. Bei der Technik hat Pixar die vorherige, schon sehr gute Version verbessert und perfektioniert. Die Extras enttäuschen aber mit Knappheit. Wer die erste Auflage nicht besitzt, sollte dennoch zugreifen. |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Walt Disney Studios Home Entertainment |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Amarayhülle |
Bild |
16:9 (1.78:1) |
Ton |
Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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- Outtakes
- 2 Spiele
- Interview mit den Charakteren
- Making of
- Internationale Änderung
- Porträt von John Lasseter
- Zusätzliche Szenen
- Audiokommentar
- 'Cars'-Vorschau
Hier herrschen dieselben beiden Probleme wie bei der 'Toy Story'-DVD: Zum einen hat man nicht alle Specials der famosen US-Discs übernommen, zum anderen jene der ersten Auflage weggestrichen. Was bleibt, sind die witzigen Outtakes. Dazu gibt es zwei Spiele, ein Interview mit den Charakteren, ein kurzes Making of sowie ein grobes Porträt zu John Lasseter. Interessant ist die Doku über die Änderung, die man in Anbetracht auf die internationale Vermarktung gemacht hat. Ausserdem sind ein Audiokommentar, zusätzliche Szenen und eine 'Cars'-Vorschau (nicht die gleiche wie bei der Special Edition zum ersten Teil) enthalten. |
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© rezensiert von Adrian Spring am 27.11.05 Unser Wertungssystem
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