Taxi / Taxi Taxi / Taxi 3
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Kritik
Taxi
Daniel, ein ehemaliger Pizza-Lieferant, der jetzt als Taxifahrer jobbt, ist geschwindigkeitssüchtig. Sein Taxi hat er zur ultimativen High-Tech Speed-Machine umgebaut. Radarkontrollen können die Geschwindigkeit, mit denen er das Taxi durch die Strassen peitscht, nicht mehr wahrnehmen. Emilien ist Polizist, und kein wirklich perfekter. Er ist zum achten Mal durch die Führerscheinprüfung gefallen, und es gelingt ihm einfach nicht, einer berüchtigten Bankräuber-Bande auf die Schliche zu kommen. Unfreiwillig kommt Daniel mit Emilien ins Geschäft. Daniel darf weiter mit dem Taxi durch die City hetzen, wenn er Emilien hilft, die Gangster zur Strecke zu bringen. Mit der Unterstützung eines Riesengeschwaders an Pizza-Lieferanten machen sie sich auf den Weg. Und diese Jungs fahren einen verdammt heissen Reifen...
Taxi Taxi
Taxifahrer Daniel ist wieder da: sein Taxi, in Bond-Manier aufgerüstet, jagt nach wie vor wie ein Urgewitter durch Marseille. Das Chaos beginnt damit, dass Daniel nicht pünktlich zum Familienessen seiner Angebeteten Lilly kommt, weil eine Frau ihr Kind auf seinem Rücksitz zur Welt bringt. Als er dann endlich Lillys Vater vorgestellt wird, packt ihn das grosse Entsetzen. Der Typ ist hoch dekorierter General der französischen Armee und langweilt den Schwiegersohn, den er für einen Medizinstudenten hält, mit alten Kriegsgeschichten. Da läutet das rote Telefon und Monsieur muss schnellstens zum Flughafen, um einen japanischen Minister samt Delegation zu begrüssen. Auf geht's in Daniels Kiste zum Rollfeld - das neue Abenteuer des französischen Kult-Taxifahrers nimmt seinen Lauf...
Taxi 3
Der schnellste Taxifahrer Marseilles startet in die dritte Runde. Mit seiner Kiste, hochgetunt zum Geschoss des Todes, zu schnell für Radarfallen und knappe Termine, heizt der Taxifahrer Daniel durch die Strassen Marseilles. Emilien, Polizist und Freund von Daniel, scheut sich aber immer noch vor dem direkten Kontakt mit dem Lenkrad. Zur Zeit verbindet die beiden nur eines: sie nehmen ihren Beruf viel zu ernst und lassen dabei ihr Privatleben und ihre Frauen im Stich. Parallel dazu treibt seit längerem eine als Weihnachtsmänner verkleidete Gang in Marseilles ihr Unwesen. Während der Weihnachtszeit soll ihr großer Coup über die Bühne gehen. Die tollpatschige Marseiller Gendarmerie ist aber absolut machtlos. Ein echter Fall also für den Taxichauffeur Daniel und seine Supergefährt. Eine Verfolgungsjagd des Topteams jagt die andere. Und die beiden lassen natürlich nicht locker, bis auch dieser Fall gelöst ist...
Taxi 1 2 3 (Special Edition)
Luc Besson ist bekannt als Referenz des französischen Kommerz-Kinos. Mit Filmen wie 'Exit' und 'The Fifth Element' hat er sein Näschen als Produzent für die 'grösseren' cineastischen Werke bereits bewiesen. Mit der 'Taxi'-Reihe, schweift er nun explizit ins Action-Genre ab und engagiert dazu die französische Grösse Gérard Pirès als Regisseur. Dieser weiss auch gleich, wie er an die hohen Erwartungen am besten herangeht und legt im ersten 'Taxi'-Streifen viel Energie, Zeit und Kapital in die ausserordentlich perfekte Stunt-Choreographie. Letztere bietet für den Zuschauer dann auch den absoluten Höheflug: Pizza-Roller, die aus dem Stand heraus einen Rückwärtssalto machen, OPEL Autos, welche über tiefe Abgründe hinweg fliegen und ein 'Taxi', dass auf den Autobahnen Frankreichs beinahe Schall-Geschwindigkeit erreicht. Die Ideen sind innovativ, die Technik passt und zur aller Güte, weist der Film einen chaotischen, aber äusserst lustigen Backround auf, der zwar kein Tiefgang hat, aber von den beiden Charakteren Daniel und Emilien perfekt ausgefüllt wird.
Selbst in 'Taxi Taxi' belebt das Traumpäärchen (mit Samy Nacéri und Frédéric Diefenthal erneut gekonnt besetzt) den eher sinnlosen, gar äusserst stupiden Plot. Wenn man bedenkt, dass die beiden in allen drei Filmen hirnlos irgendwelchen bösen Gangs hinterherjagen, die letztendlich mit Glück und Zufall, denn mit Verstand geschnappt werden, fragt man sich als Zuschauer nicht selten, weshalb man solch einen Blödsinn überhaupt konsumiert. Die Taxi-Reihe (allen voran 'Taxi 3') setzen ihr Schwergewicht allerdings bewusst nicht auf die 'Story', sondern viel mehr auf die Crash-Dummie-Action, wie wir sie eigentlich bisher nur als Filmen wie der 'Highway Police' und 'Blues Brothers' kannten. Das ganze macht sogar zu Beginn richtig Spass: Bald schon schliesst man den typischen Humor von 'Taxi' in sein Herz und erlebt das ganze ähnlich aufgesetzt auch im zweiten Teil erneut. Auch an der Action erkennt man Potential und diese wirkt vor allem auch beim allerersten Streifen, nicht wie aus einer hollywood'schen Dogma-Kiste.
Leider wirken alle diese Grössen bereits schon gegen Ende des zweiten Teils dem geneigten Fan entgegen: Die Sprüche wirken bald aufgesetzt und die Gags, wie auch die Auto-Crashs beinahe quantitativ übertrieben. Im dritten Teil versagen sogar die Hauptcharaktere und das ganze Szenario wird gar durch die vielen Anspielungen auf das andere Geschlecht geschmackloser, als es vorher bereits war. Wo man noch in 'Taxi' eine gewisse Symbiose von Regisseur Pirès mit Produzenten Luc Besson bemerkte, schweben die beiden anderen Teilen unter der Regie von Gérard Krawczyk viel eher in unüberlegten Ideen, die vielleicht anders umgesetzt eine wirklich grandiose Serie hätten ergeben können. Tatsächlich aber, hätte man die Reihe beim ersten Teil belassen dürfen.
Bild Das Bild von allen drei Film-DVD's kann man als relativ gut bezeichnen: Die Kompression, wie auch das Rauschverhalten sind angenehm und die Schärfe kaum verwaschen. Bei den ersten beiden Teilen mag sich bei gewissen Bewegungen aber einen Nachzieheffekt einstellen, der mehr oder weniger die Folge eines verwendeten Rauschfilters darstellt. Ausserdem flimmert vor allem bei 'Taxi Taxi' immer wieder der Schirm. Das best-gemasterte Bild bietet wohl die neuste Scheibe 'Taxi 3', welches sehr sauber erscheint. Letztere weisst eine selten hohe Detailschärfe auf, aber auch hier können Nachzieheffekte durch übertriebenes Einsetzen eines Rauschfilters auftreten. Die Farbsättigung ist bei allen drei Filmen gelungen. Desweiteren erscheint vor allem 'Taxi 3' visuell sehr ruhig (mehr als 6 Mbps/Sek.). |
Sound Soundtechnisch konnte man nicht ganz alles aus den Filmen herausholen. Die Tonabmischung verlief äusserst mager und bietet vor allem für die Rückkanäle nicht wirklich viel Erlebnis. Im Grunde finden sich ausser einem überzogenen Bass in der DTS Line kein Unterschied zum Surround. Auch der LFE-Kanal wird kaum ausgenutzt. Einzig 'Taxi 3' hebt sich hier technisch wieder von seinen Vorgängern ab und besitzt als einzige DVD eine gute Höhenwiedergabe und abgemischte Umgebungsgeräusche, die auch die hinteren Kanäle nutzen. Die Taxi-Box bietet meist zwei Tonspuren: Das französische Original und die deutsche Synchronisation. Beide Spuren erklingen angenehm und weisen keine Ritzer auf. |
Extras
Taxi
- Making Of Taxi
- 2 Trailer "Taxi"
- 2 TV-Spots "Taxi"
- Trailer
Taxi Taxi
- Sound Highlights
- Making Of 'Taxi Taxi'
- Musikvideoclip “2Mille” von Massive Töne
- Interview mit Emma Sjoberg
- Produktionsnotizen
- Cast & Crew Infos
- Trailer
- TV-Spots
Taxi 3
- Featurette
- Kinotrailer
- Making Of Film (ca. 57 Min.)
- Making Of Musik (ca. 50 Min.)
- Videoclip Busta Flex & Humphrey
- Cast & Crew Informationen
- Trailer
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | Taxi / Taxi Taxi / Taxi 3 |
Genre | Action |
Studio | universum film |
Verleih | ufa home entertainment |
Laufzeit | ca. 0 Minuten |
FSK | ab 12 Jahren |
Regie | Gérard Pirès, Gérard Krawczyk |
Darsteller | Samy Nacéri, Frédéric Diefenthal, Marion Cotillard, Emma Sjöberg |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (2.35:1) |
Ton | Französisch: Dolby Digital 5.1 Deutsch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Deutsch für Hörgeschädigte, Französisch |
Anzahl Discs | 4 |
Verpackung | Digipack |
© rezensiert von Philipp Thalmann am 05.07.04