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The Hills Have Eyes



Release:
16. Oktober 2006

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Kurzkritik:
'The Hills Have Eyes' ist ein weiteres Horrorremake welches auf Altbewährtem basiert. Das Drehbuch ist sehr oberflächlich geschildert und erzählt die Geschichte genau so, dass möglichst viele Schockeffekte Platz finden. Die Schauspieler wissen bis auf Emilie de Ravin leider nicht zu überzeugen. Immerhin gibt es ein Kompliment an Maske und Spezialeffekte auszusprechen. Trotzdem wird diese DVD, welche gute Technik-Referenzen aufweist, nur Horror-Fans begeistern können.







Inhaltsangabe

Die siebenköpfige Familie Carter ist eine durch und durch normale Familie, wie man sie in den amerikanischen Vororten zu Millionen findet. In einem edlen Wohnmobil befinden sie sich auf dem Weg in den Urlaub. Mitten in der kalifornischen Wüste bricht ihr Fahrzeug zusammen. In der Nacht werden die Carters erstmals aus heiterem Himmel attackiert. Sie befinden sich im Territorium einer degenerierten Familie, die den Tod der Urlauber will. Durch nukleare Angriffe in ihrem Dorf durch die amerikanische Armee, sind die Bewohner zu hässlichen Kreaturen mutiert und wollen sich nun an allen Amerikanern, die nicht vom unheilvollen Anschlag getroffen wurden, rächen. Und ihre Wut ist beinahe nicht zu bändigen.



Kritik

'The Hills Have Eyes' ist das US-Filmdebüt des Jungregisseurs Alexandre Aja. Der gebürtige Franzose wollte mit diesem Film sichtlich keinen Oscar gewinnen. Mehr hiess es die Horrorfans zu begeistern und möglichst viel Platz für Horror- und Schockeffekte zu lassen. Und diese dürfen sich auch durchaus sehen lassen. Ein riesiges Kompliment soll an dieser Stelle an die Maskenabteilung ausgesprochen werden. Kreaturen, welche nicht wie Mensch sein, aber an Mensch erinnern sollten, sind immer sehr schwer umzusetzen. Entweder entstehen daraus fürchterliche Kreaturen, oder Menschen, welche nur dank Atmosphäre und Musik gruselig wirken. Doch bei den Kreaturen von Howard Berger fühlt man mit den betroffenen Schauspielern sichtlich mit. Berger wirkte bereits bei 'House of Wax', 'Land of the Dead', 'From Dusk till Dawn' und 'Kill Bill' mit und wurde bereits für die Fortsetzung von 'The Hills Have Eyes' verpflichtet. Kurz gesagt: Einen bessern Mann gäbe es für diesen Posten schlichtweg nicht.

Unter den Schauspielern hat es leider keine Grössen zu verzeichnen. Einziger Lichtblick ist Emilie de Ravin, welche die junge Brenda Carter und schlussendliche Protagonistin spielt. Der ’Lost’-Star weiss durch äusserst glaubhafte Emotionen und passende Mimik zu überzeugen. Knallharte Dialogwechsel bleiben ihr, wie auch allen anderen Akteuren in diesem Film jedoch erspart. Tatsächlich ist die Story nur eine rohe Struktur, welche um die zahlreichen Grusel- und Schockeffekte gelegt wurde. Spannende Momente sind sehr zurückhaltend gestreut worden und können daher nur mässige Neugier auf Kommendes beim Zuschauer hervorrufen. Viel mehr hat man sich in der Filmmitte bereits damit abgefunden, wie der Film enden könnte. Speziell ist bei ’The Hills Have Eyes’ auch, dass ungewohnt viele Szenen am helllichten Tag spielen. Für die Produzenten war er eine echte Herausforderung gewesen, bei diesen atmosphärischen Lichtverhältnissen ein gruseliges Ambiente zu schaffen welches die Zuschauer dazu bringt, ihre Nägel in die Sessellehnen zu krallen. Zusammenfassend kann man sagen dass ’The Hills Have Eyes’ ein gelungener Horrorstreifen ist, welcher auf dem klassischen Altbewährtem beruht. Demnach werden wahrscheinlich nur wahre Horror-Fans Gefallen an diesem Streifen finden.

 


Die DVD
Bild
Im Gegensatz zu den meisten anderen Horrorfilmen spielt ’The Hills Have Eyes’ sehr oft am helllichten Tag. Dies verlangt gute Kontrastwerte und satte Farben, welches der DVD-Rohling alles in guter Qualität herzugeben weiss. Die Schärfe hat zwar einige Mühen besonders in dunklen Szenen, jedoch bleibt der Zuschauer von Unreinheiten wie Verzerrungen und Nachzieheffekten verschont.
Sound
Die Surroundfunktion wird unglaublich gut genutzt und verpasst den gruselig-spannenden Szenen das nötige Flair. Einige Geräusche erklingen teilweise nur aus einem Speaker, gefolgt von anderen, die aus einem komplett anderen ertönen. Die Musik wird leider sehr oft zu leise eingespielt, jedoch wird der Zuschauer mit klaren und verständlichen Dialogen beliefert.

Extras
- Audiokommentar von Alexandre Aja, Gregory Levasseur und Marianne Maddalena
- Audiokommentar von Wes Craven und Peter Locke
- Making Of: ’Überleben in den Hügeln’
- Musikvideo: ’The Finalist - Leave the broken Hearts’
- Inside-Look
- Trailer von ’Im Fadenkreuz 2’


Screenshot des DVD-Hauptmenüs

Wie bei Extras von 20th Century Fox typisch, beschränken sich diese nur auf das Wesentliche und massenhaft Audiokommentaren. Den ersten sprechen Drehbuchautor und Regisseur Alexandre Aja, Drehbuchautor und Künstlerischer Leiter Gregory Levasseur und die Produzentin Marianne Maddlena. Den zweiten sprechen die beiden Produzenten Wes Craven und Peter Locke. Das Making Of ist jedoch, wie immer bei Fox, sehr informativ und abwechslungsreich ausgefallen. Der obligate Inside-Look ist ebenfalls vorhanden und auch sind zur Abrundung des Ganzen noch ein Trailer und ein Musikvideo anzuschauen.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel The Hills Have Eyes
Genre Horror
Studio Fox Searchlight Pictures
Verleih 20th Century Fox Home Entertainment
Laufzeit ca. 104 Minuten
FSK ab 18 Jahren
Regie Alexandre Aja
Darsteller Aaron Stanford, Kathleen Quinlan, Vinesse Shaw, Emilie de Ravin, Dan Byrd
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.11.06

© Bilder, DVD-Screenshots, 20th Century Fox Home Entertainment

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