Popstar
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Kritik
Aaron Carter, besser bekannt als der kleine Bruder des ehemaligen Backstreet Boys Nick Carter, hat noch nicht viel Kinoluft geschnuppert. Einige Auftritt in TV-Serien wie 'Eine himmlische Familie' oder 'Sabrina - Total verhext' machten ihn zwar bekannt, aber noch lange nicht berühmt. Dies sollte mit dem Film 'Popstar' geändert werden. Jedoch wurde bereits vor der Veröffentlichung der erste Fehler gemacht: Promotion war so gut wie keine vorhanden. Im DVD-Regel würde der Film wie eine graue Maus untergehen und nur mit Mühe ist zu erkennen, dass der schnuckelige Aaron mitspielt und der Film nicht zwanzig sondern erst zwei Jahre alt ist. Aber auch wenn an der Werbetrommel gerührt worden wäre; der Film hätte gefloppt wie kein anderer in diesem Jahr. Die Story ist so veraltet und so klischeeüberzogen dass man es kaum aushalten könnte, wäre der Film gelungen. Mit dem Konzept "Supersüsser Junge trifft auf Strebermädchen und verliebt sich kopfüber" können nun wirklich keine Fische mehr an Land gezogen werden.
Aaron Carter, so unglaublich es klingt, ist wohl das Highlight des Filmes. Schauspielerisches Talent muss er zwar wenig an den Tag legen, da er geradezu sich selbst verkörpert. aber eins muss man ihm lassen: Seine Rolle hat Charakter, Pepp und vorallem enorm viel Authentität. Ihm glaubt man in jeder Szene dass er der von sich selbst überzeugte J.D. McQueen ist. Seine Kollegin Alana Austin enttäuscht jedoch auf der gesamten Linie. Zu oft hat man den Eindruck sie sei eine Aufziehpuppe die mit einigen Sprüchen vollgestopft ist. Zudem kriegt sie das Zahnpastalächeln sehr selten aus dem Gesicht und zieht mit ihrer Unglaubwürdigkeit den Film noch mehr in den Dreck als er sonst schon darin steckt. Spannung kommt leider sehr wenig auf da die Story schon beim Lesen des Beschriebs mehr als Vorhersehbar ist. Einige Logiklöcher runden dann das Ganze ab und bestätigen auch, dass dieser klassische Teeniestreifen nicht einmal für einen Award bei den Young Artist oder Teen Choice Awards nominiert wurde. Dieser Film ist wirklich nur für Aaron Carter-verrückte Mädchen interessant und kann beim restlichen Publikum gerade mal als Briefbeschwerer hinhalten.
Die DVD
Bild Das Bild macht einen recht soliden Eindruck. Der Kontrast wirkt zwar in einigen Szenen, vorallem Outdoor-Sequenzen, ein wenig überhellt und die Farben kommen zu grell zum Einsatz. Ansonsten sind die Farben sehr nett anzusehen, auch aus dem Grund dass keinerlei Rauschmuster oder Schärfeunreinheiten zu erkennen sind. |
Sound Der Ton liegt im Dolby Digital 5.1-Format, jeweils in Deutsch und in Englisch, vor. Der Film ist zwar erst zwei Jahre alt, jedoch weist er trotzdem keine passenden Seuqenzen auf, das Surrounderlebnis sinnvoll einzubringen. Der Ton präsentiert sich lediglich im (wenn auch in einem schön dynamischen) klassischen Stereoformat. |
Extras
- Filmografien
Screenshot des DVD-Hauptmenüs |
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | Popstar |
Genre | Komödie |
Studio | Tag Entertainment Inc. / Downtown The Movie, LLC |
Verleih | VCL Film + Medien AG |
Laufzeit | ca. 0 Minuten |
FSK | unbeschränkt |
Regie | Richard Gabai |
Darsteller | Aaron Carter, Alana Austin, David Cassidy, Kimberly Kevon Williams, Adrianne Palicki |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (1.78:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Keine |
Anzahl Discs | 1 |
Verpackung | Amarayhülle |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.04.07
© Bilder, DVD-Screenshots, VCL Film + Medien AG