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Inhalt |
Eine Diktatur in Deutschland wäre heutzutage nicht mehr möglich. Das behaupten zumindest die Schüler von Gymnasiallehrer Rainer. In einer Projektwoche versucht er der Klasse mit einem Experiment das Gegenteil zu beweisen. Angefangen mit kleinen Disziplinregeln ("Guten Morgen Herr Wenger") führt Rainer sie immer mehr zu einer Gruppierung namens 'Die Welle' hin - bis er sie nicht mehr unter Kontrolle hat. |
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Originaltitel |
Die Welle |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Dennis Gansel |
Darsteller |
Jürgen Vogel, Frederick Lau, Jennifer Ulrich, Max Riemelt, Christiane Paul |
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Kritik |
Im Schulunterricht gehört das Buch 'Die Welle' beziehungsweise der gleichnamige Kurzfilm fast zum Pflichtprogramm. Der deutsche Spielfilm soll die auf wahren Tatsachen basierende Geschichte nun einem noch grösseren Publikum eröffnen - und dabei mit Spannung unterhalten und schockieren. Dieses Vorhaben will aber nicht so recht aufgehen, im Gegensatz zu jenem im Film. Die Ereignisse passieren einfach, ohne dass man davon bewegt oder gar berührt wird. Bestes Beispiel: Karo macht die radikal werdende Gruppierung Angst, weshalb sie des Nachts im Schulhaus Anti-Welle Flugblätter kopiert. Der Film versucht in diesen Minuten mit verschwörerischen Kamerawinkeln zwar Spannung aufzubauen. Doch es passiert nichts - Karos Mission glückt und sie fährt mit dem Rad nach Hause. Verarschung pur. Nichtsdestotrotz: 'Die Welle' hat gute Ansätze und zeigt, wie aus einer kleinen Schülerbewegung bitterer Ernst werden kann. Aber durch die Mängel des Films an sich geht die Thematik leider nicht unter die Haut. |
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© rezensiert von Adrian Spring am 26.10.08
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