The Simpsons: Heaven & Hell
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Kritik
Der Titel der ersten Episode auf dieser DVD 'Bart verkauft seine Seele' lässt erraten um was es sich in dieser Folge handelt. Für lausige fünf Dollar verkauft Bart seinem Kumpel Milhouse seine Seele. Bart hielt seine Seele für nicht existierend, deshalb konnte ihm dieser Handel nur Gewinn einbringen - nämlich immerhin fünf Dollar. Dass seine Seele jedoch mehr Wert hat lernt Bart im Verlaufe dieser Folge kennen. In dieser Episode hat für einmal Milhouse die Oberhand über seinen Kumpel Bart, der ihn sonst immer "umherkommandiert" - und dies weiss er auch auszunutzen, was hierbei hervorragend unterhaltsam dargestellt wird.
Die zweite Episode 'Marge als Seelsorgerin' lässt die Story auch wieder entfernt erraten. Reverant Lovejoy nimmt nicht all seine Pfarreraufgaben richtig ernst - besonders nicht die des Seelsorgers. Als Marge dies mitbekommt meldet sie sich freiwillig dieses Amt zu übernehmen. Parallel zu dieser Geschichte ist Homer, als er mit Bart und Lisa auf der Müllkippe nach etwas Brauchbarem sucht, auf ein japanisches Geschirrspülmittel gestossen, die mit Homers Kopf auf der Packung wirbt. Marges seelische Ratschläge sind in dieser Episode gut inszeniert und binden viele Springfield-Charaktere mit ein. Auch die Story um die ominöse Geschirrspülpackung ist sehr unterhaltsam - besonders die überraschende Auflösung.
Bei der dritten Episode handelt es sich um ein weiteres, beliebtes Halloween-Special der Simpsons-Familie. Die drei kleinen Episode erzählen von Homer, der für einen Donut seine Seele dem Teufel verkauft, von Bart, der à la 'Final Destination' von einem Unglück träumt dass tatsächlich Realität wird und von Mr. Burns, der als Vampir seinen Blutdurst an der Simpsons-Familie stillen will. Alle drei Episoden sind leider nicht auf gewohnt hohem Niveau der Halloween-Specials. Es ist verständlich dass in einer zirka fünfminütigen Mini-Folge keine anständige Story ihren Platz findet. Dennoch haben es bisher alle Halloween-Specials der Simpsons geschafft zu unterhalten. Bis auf 'Die Fahrt zur Hölle'. Dieses Special wirkt leider einfach zu plump und schwerfällig. Enthält bedauerlicherweise nur wenige Lacher.
Die letzte Episode dieser Classics-DVD 'Ein gotteslästerliches Leben' ist mit Abstand eine der besten Simpsons-Folgen schlechthin. Schwärzer als Schwarz ist der Humor dieser Episode. Vom lieben Gott persönlich erhält Homer die Botschaft nicht mehr in die Kirche zu gehen. Da Marge Homers Entschluss kaum widersprechen kann geht die Familie Simpsons eben ohne ihr Oberhaupt in die Kirche. Homer erlebt dabei die schönsten Sonntagmorgen die er je hatte.
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Bild Die optische Stärke dieser Simpsons-DVD liegt ganz klar bei den prächtigen Farben: Leuchtend und klar kommen diese daher. Leider lässt das Bild noch einige Unreinheiten in Sachen Schärfe erkennen. Zum Teil kommt es auch vor dass sich einige Farbblöcke ungewollt überlappen. Jedoch verhält sich der Kontrast auf ansehnlicherem Niveau. |
Sound Der Ton kommt klar und deutlich daher. Die Stimmen sind in jeder Szene sehr gut zu verstehen und passend mit der Musik abgemischt. Auch die Lautstärke passt sich gut den aktuellen Szenen an. Vom vorhandenen 2.0 Surround-Sound lässt sich jedoch in keiner Szene etwas hören. |
Extras
- Trailer: Simpsons Season 3
- Generischer Simpsons-Trailer
Die Extras sind hierbei ziemlich schwach ausgefallen. Sie bestehen nur gerade aus zwei ziemlich unprofessionell zusammengeschnittenen Trailern.
| DVD Übersicht | |
| Filminformationen | |
| Originaltitel | The Simpsons: Heaven & Hell |
| Genre | Zeichentrickserie |
| Studio | 20th Century Fox |
| Verleih | 20th Century Fox Home Entertainment |
| Laufzeit | ca. 88 Minuten |
| FSK | ab 6 Jahren |
| Regie | Matt Groening |
| Stimmen (eng.) | Dan Castellaneta, Julie Kavner, Nancy Cartwright, Yeardley Smith |
| Technische Details | |
| Bild | 4:3 (1.33:1) |
| Ton | Englisch: 2.0 Surround Deutsch: 2.0 Surround Französisch: 2.0 Surround Italienisch: 2.0 Surround Spanisch: 2.0 Surround |
| Untertitel | Keine |
| Anzahl Discs | 1 |
| Verpackung | Amarayhülle |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.07.04