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Inhalt |
Die junge Ingenieurin Sam Walczak (Mischa Barton) soll den Abriss eines grossen Wohngebäudes vorbereiten. Von den letzten dort noch wohnenden Mietern erfährt sie, dass der wahnsinnige Architekt des Gebäudes Menschen lebendig in die Mauern einbetoniert hatte, bevor er selbst Opfer seines Betongrabes wurde. Je länger sich Sam in dem Gebäude aufhält, desto häufiger geschehen dort seltsame Dinge. Unheimliche Geräusche dringen aus den Mauern hervor und Sam hat das Gefühl, dass sie beobachtet wird. |
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Originaltitel |
Walled In |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Psychothriller |
Laufzeit |
ca. 88 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Gilles Paquet-Brenner |
Darsteller |
Mischa Barton, Cameron Bright, Deborah Kara Unger, Noam Jenkins, Eugene Clark |
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Kritik |
Mischa Barton beweist in diesem soliden Psychothriller, dass sie nebst ihrer Rolle als Teenager Marissa in 'O.C. California' auch andere Qualitäten besitzt - Qualitäten für Erwachsenenrollen. Ihren Charakter Sam spielt sie überzeugend - soweit es das Drehbuch zulässt. Denn dass die knapp dreiundzwanzig-jährige eine Ingenieurin spielt, welche gerade mal bald die dreissig erreicht und auf eigene Faust in ein fast verlassenes Haus in der Wüste von New Mexico fährt, um die Planung der Sprengung dieses Gebäudes vorbereitet, braucht sie sehr viel Eigeninitiative um das Publikum auch von ihrer Rolle überzeugen zu können. Das Augenmerk des Zuschauers ist in den ersten Szenen sowieso auf das imposante Gebäude gerichtet. Der riesige Betonbunker wirkt zugleich mächtig, furchteinflössend und trotzdem einladend. Und genau die alten Mauern mit den unterschiedlichsten Lichteffekten machen es aus, dass der Zuschauer ständig im Glauben gelassen wird dass daraus demnächst ein Geist erscheint – auch wenn die Szenen nicht mit stimmiger Musik unterlegt sind. Gegen den Schluss des Filmes wird die Story dann noch einmal richtig spannend - auf jeden Fall versucht sie es und wirkt für viele leider auch etwas verwirrend, da etwas zu viel Komplexität miteinbezogen wird. Am Besten hätte man dem Film noch eine zusätzliche halbe Stunde gegönnt und diese mit klassischen Features gefüllt. Eine originelle Idee, gespielt in einem impo- santen Haus – aber das gewisse Etwas fehlt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.05.09
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