|
|
Inhalt |
Drei junge und attraktive Engländerinnen verbringen auf Mallorca ihren Sommerurlaub. Auf der Suche nach der nächsten Party lernen sie vier Jungs kennen. Nach anfänglichem Zögern begeben sie sich auf deren Yacht und fahren aufs offene Meer hinaus um zu feiern. Die Party entwickelt sich zu einer Drogen- und Sexorgie, was so lange gut geht, bis eines der Mädchen durch einen sogenannten Donkey Punch - einen Schlag aufs Genick, der die Lust steigern soll - ums Leben kommt. |
|
|
|
Originaltitel |
Donkey Punch |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Oliver Blackburn |
Darsteller |
Robert Boulter, Nichola Burley, Tom Burke, Julian Morris, Jaime Winstone |
|
|
|
|
|
Kritik |
In 'Donkey Punch' geht es unverblümt zu und her. Ganz im Gegenteil zum amerikanischen Kino darf man in Grossbritannien auch ruhig mal eine Sexualpraktik als Titel eines Werkes benutzen. Regisseur Oliver Blackburn benutzt die enge Yacht bewusst als Kammerspiel und erreicht so beim Zuschauer einen guten Überblick, welche die sozialkritischen Aspekte in den Vordergrund hebt. Der eigentliche Mord bzw. Unfall an einem der jungen Mädchens ist zwar Dreh- und Angelpunkt des Filmes, aber auf jeden Fall nicht der Höhepunkt. Erst nach dem ungewollten Ableben des Mädchens, geht die Konfrontation erst richtig los. Der Mord soll verheimlicht werden, denken die Jungs - die Mädchen finden dass man vor Gericht gehen sollte. Leider ist jedoch die Dialogregie nicht allzu gut gelungen und so wirkt es die ganze Zeit, als ob man mit müden Sprüchen bloss die Zeit zum nächsten Mord überbrücken möchte. Auch die Schauspieler legen nur eine mässige Leistung an den Tag - sie kommen zwar gegen Filmende in Sachen Emotionen etwas in die Gänge, von einem Oscar aber meilenweit entfernt. Eigene Charakterrollen entwickeln sie sozusagen überhaupt nicht und so verliert der Film enorm an Lebhaftigkeit. Fazit: Solide Grundidee, aber eine Umsetzung mit Verbesserungspotential. Hätte zu einem guten Thriller werden können, endet aber in einem mässigen Blutbad. |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.06.09
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite