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Inhalt |
Der sensible und labile Robert Forester (Paddy Considine) lebt nach der Trennung von seiner Frau in der Kleinstadt Langley. Auf seinen einsamen Spaziergängen beobachtet er in einem Haus ein Mädchen und wird immer stärker von ihrem Anblick angezogen. Als er Jenny (Julia Stiles) eines Tages kennenlernt, verliebt sie sich in ihn und trennt sich von ihrem Freund. Dieser versucht Jenny wiederzugewinnen, doch sie liebt Robert. Plötzlich wird ihr Freund vermisst - und Robert dafür verantwortlich gemacht... |
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Originaltitel |
The Cry of the Owl |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jamie Thraves |
Darsteller |
Paddy Considine, Julia Stiles, Karl Pruner, Phillip MacKenzie, Gord Rand |
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Kritik |
Patricia Highsmith ist für ihre anspruchsvollen und psychologisch tiefgründigen Krimiromane bekannt. Typisch für ihre Werke ist, dass sie nicht viel Wert auf die Aufklärung bestimmter Morde und Taten legt, sondern auf die Tatsache, wieso etwas passiert ist bzw. wieso sich Menschen dazu bewegen liessen - was sich eigentlich eher weniger in einen Film verpacken lässt. Ihr Roman 'Der Schrei der Eule' ist einer ihrer weltweit erfolgreichsten Bestseller und wurde nun durch Regisseur Jamie Thraves bereits das zweite Mal ins Filmformat adaptiert. Zuvor tat dies Regisseur Tom Toelle vor einundzwanzig Jahren als eine deutsche TV-Produktion. Mit Julia Stiles wurde auch gleich eine namhafte Schauspielerin für die weibliche Hauptrolle verpflichtet - ein Blickfang nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für den Film selbst, da man sich wohl keine bessere Person für diese Rolle hätte vorstellen können. Paddy Considine hingegen ist sehr gewöhnungsbedürftig, gewinnt aber im Verlaufe des Filmes immer mehr an Facettenreichtum. In Buchform kommt dies allerdings viel besser zur Geltung, was auch ganz klar für die gesamte Story gilt. Man schaut quasi eineinhalb Stunden in ein geöffnetes Buch. Der Streifen braucht daher leider sehr lange bis er sich in der für einen Film angebrachten Geschwindigkeit befindet. Dennoch: Eine Story die überzeugt, sich allerdings in Romanform besser auf den Zuschauer überträgt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.08.09
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