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Inhalt |
Der österreichische Fashion-Addict Brüno (Sacha Baron Cohen) ist immer in Sachen Mode unterwegs und erregt mit seiner Fernsehsendung 'Funkyzeit' Aufsehen. Auf einer grossen Modeschau sorgt er mit einem Anzug aus Klett für Chaos und wird von der Branche geächtet - seine Show wird abgesetzt. Tief verletzt macht sich Brüno auf den Weg in die USA, um dort berühmt zu werden. Es ist ein dorniger Weg, aber Brüno lässt nichts unversucht, um sich seinen Traum zu erfüllen. |
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Originaltitel |
Brüno |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 78 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Larry Charles |
Darsteller |
Sacha Baron Cohen, Gustaf Hammarsten, Clifford Bañagale, Chibundu Orukwowu, Josh Meyers |
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Kritik |
"Borat was so 2006" prangte es auf dem Kinoplakat und neu auch auf dem DVD-Cover von Sascha Baron Cohen's neuem Streifen, bei dem er in Spielfilmlänge nach Ali G. und Borat wieder in eine seiner wirren Charakterrollen schlüpft. Dieses Mal ist er als der schwule, österreichische Trendsetter Brüno unterwegs, in einem Film mit dem Originaltitel 'Brüno: Delicious Journeys Through America For The Purpose Of Making Heterosexual Males Visibly Uncomfortable In The Presence Of A Gay Foreigner In A Mesh T-Shirt'. Wie der Titel bereits verrät geht es wie bereits in 'Borat' erneut darum die Klischees der Amerikaner aufzurollen und heikle Themen wie Toleranz gegenüber Homosexuellen, der Adoptionswahn in Hollywood und natürlich der Angst vor dem terrorverdächtigen Islam werden von Brüno aufs Übelste und äusserst mutig angesprochen. Dass er sein afrikanisches Adoptionskind in einer Kartonkiste auf dem Flughafen-Laufband abholt und Paula Abdul auf Möbel sitzen lässt, welche durch bezahlte Mexikaner dargestellt werden sind nur einige Beispiele davon. Auch die berühmten Interviews von Cohen, dieses Mal mit Schwulen-Konvertern der katholischen Kirche oder islamischen Terroristenführern dürfen natürlich nicht fehlen. Auf jeden Fall wird sehr viel Witziges geboten bei dem auch gerne mal die Mundklappe offen bleibt. Nicht mehr so originell wie 'Borat', aber um einiges mutiger und direkter: 'Brüno' unterhält! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.12.09
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