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Inhalt |
Lala (Inés Efron) stammt aus gutem Hause in Buenos Aires. Ihre Familie beschäftigt das aus Paraguay stammende Hausmädchen Guayi (Mariela Vitale). Die beiden verbindet bald eine innige Liebesbeziehung, die durch das konservativen Umfeld aber erschwert wird. Auch Lalas Vater ist an dem Mädchen interessiert. Als er ermordet aufgefunden wird, macht Lala sich auf die Suche nach Guayi, die in Paraguay untergetaucht sein soll. Dort erzählt man sich die Legende des Fischkindes, das die Ertrunkenen an den tiefen Seegrund führt. |
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Originaltitel |
El niño pez |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Lucía Puenzo |
Darsteller |
Inés Efron, Mariela Vitale, Pep Munné, Diego Velázquez, Carlos Bardem |
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Kritik |
Der Film hat bereits zu Beginn Mühe den Zuschauer zu fesseln. Selbst wenn die Story wie ein Krimi aufgebaut ist, kommt selten Spannung auf. 'Das Fischkind' funktioniert eher wie eine Liebesgeschichte, die verkrampft versucht ein Krimi zu sein. Die argentinische Regisseurin und Romanautorin Lucía Puenzo liefert mit ihrem zweiten Werk nach dem sehr gelungenen 'XXY' (welches von guten Kritiken nur so überhäuft wurde) leider kein Film, der an diesen Erfolg anschliessen kann. Die Mischung von Realität und Fiktion, Traum und Wirklichkeit will nicht so richtig funktionieren und die Atmosphäre, die kunstvoll inszeniert wirken soll, fällt ziemlich schnell ins Langweilige. Immerhin ist Inés Efron wieder mit von der Partie, welche bereits in 'XXY' sehr zu überzeugen wusste. Sie wurde damals mit mehreren argentinischen Filmpreisen ausgezeichnet. In 'Das Fischkind' ist es aber Newcomerin Mariela Vitale, welche die Begeisterung anhand ihrer guten Leistung auf sich zog. Bei den Academy of Motion Picture Arts and Sciences of Argentina wurde sie als Beste Newcomerin ausgezeichnet und in der Kategorie der Besten Hauptdarstellerin nominiert. Auch gab es für sie bei den Clarin Entertainment Awards den Preis für die Beste Newcomerin. Alles in allem weiss 'Das Fischkind' aber nur im Schauspielerischen zu überzeugen. Für eine fesselnde und spannende Story fehlt einfach zu viel. 'Das Fischkind' wirkt wie eine Liebesgeschichte die verkrampft versucht ein Krimi zu sein. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.04.10
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