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Inhalt |
Mit der Erfindung des Computerspiels 'Slayer' hat Milliardär Ken Castle (Michael C. Hall) Fiktion und Wirklichkeit auf grausame Weise miteinander verbunden: In brutalen Kämpfen treten zum Tode Verurteilte als Spielfiguren gegeneinander an - fremdgesteuert durch den Spielern. Ganz vorne mit dabei ist Held Kable (Gerard Butler), gelenkt von Teenager Simon (Logan Lerman). Kables einzige Chance zu überleben ist die erfolgreiche Beendigung des Spiels. Eine rebellische Untergrundbewegung soll ihm dabei helfen. |
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Originaltitel |
Gamer |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Mark Neveldine & Brian Taylor |
Darsteller |
Gerard Butler, Amber Valletta, Michael C. Hall, Kyra Sedgwick, Logan Lerman |
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Kritik |
Seit 'Crank' ist das Duo Mark Neveldine & Brian Taylor nicht mehr aus dem Actiongenre wegzudenken - und das bereits nach zwei Filmen, von denen einer eine Fortsetzung ist. Sie drehen und schreiben ihre Filme stets selber und bei ihrem neuesten Streifen 'Gamer' sind sie auch sogleich die Produzenten. Seit 'Doom' warten viele wieder auf einen weiteren Film, welcher die Gamer-Materie als Vorbild nimmt. Auch wenn 'Doom' nicht voll und ganz überzeugen konnte, taten es auf jeden Fall die zwei Minuten gegen Ende des Filmes, wo man als Zuschauer in die Rolle des Protagonisten schlüpft und quasi ein Game in Realansicht geniessen konnte. Mit dieser Grundlage gingen Neveldine & Taylor an 'Gamer' heran und schufen einen innovativen Streifen, welcher zum Tode verurteilte Häftlinge - gesteuert von Zockern - durch reale Welten mit realen Waffen rennen lässt. 'Gamer' erinnert in vielen Hinsichten auch an 'Surrogates' (mit Bruce Willis) - besonders die extreme 'Second Life'-Adaption 'Society', mit welcher man zuhause vor dem Computer reale Menschen durch reale Welten steuern kann und diese mit anderen "Marionetten" interagieren. Man sieht: 'Gamer' lebt von seinen innovativen Ideen - und dass die Action nebenbei ebenfalls ordentlich zum Zuge kommt, ist fast schon selbstverständlich. Gerard Butler leistet zudem solide Arbeit, aber dennoch bleiben Neveldine & Taylor unter ihren Fähigkeiten. Innovativer Actionstreifen des Duos Neveldine & Taylor, aber an 'Crank' kommt 'Gamer' nicht ran! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.06.10
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