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The Hound of the Baskervilles



Release:
4. April 2004

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Kurzkritik:
'Der Hund von Baskerville' wurde schon x-mal in unzähligen verschiedenen Aufmachungen verfilmt. Eine objektive Beurteilung über die verschiedenen Qualitätsniveaus der einzelnen Filme ist hier schwierig. Die britische Fernsehversion von Brian Mills hinkt zwar schauspielerisch, wie auch filmtechnisch einiges hinten nach, ist aber trotzdem eine ganz ordentliche Verfilmung zu A.C. Doyles berühmter Vorlage. Für Sherlock-Fans garantiert ein Blick wert.







Inhaltsangabe

Seit Sir Hugo Baskerville vor Jahrhunderten von einem Geisterhund zerissen wurde, weiß jeder von dem Fluch: Bei Nacht ist das Moor für die Baskervilles lebensgefährlich. Die heutzutage belächelte Sage gewinnt plötzlich wieder an Bedeutung, als, neben der im Moor liegenden Leiche von Sir Charles Baskerville, Spuren eines gigantischen Hundes festgestellt werden. Sir Henry, der junge Erbe, fürchtet nun um sein Leben und bittet Sherlock Holmes (J.Brett), ihn zu schützenh. Der Fall wird immer rätselhafter: Welche Rolle spielt Dr. Mortimer? Hat der gefohene Sträfling irgendwo in der grauen Öde des Moores verborgen, etwas damit zu tun? Was weiß der geheimnisvolle Naturforscher Stapelon? Und vor allem: Wer ist der geheimnisvolle Fremde, dessen Silhouette sich nachts immer wieder gegen den Mond abhebt...?



Kritik

Die in den 80er Jahren gestartete fünfteilige Sherlock Holmes-Serie machte damals in Bezug auf die Zuschauerzahlen prozentual einen sehr guten Eindruck. Ein Grund dafür, diese Serie nun auch mit einem ordentlichen Master auf DVD zu veröffentlichen. Dass die Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle über den wohl berühmtesten Detektiven der letzten zwei Jahrhunderte unzählige Male verfilmt wurden, ist kein Wunder. Immerhin liefern die aufregenden Storys von Holmes und seinem treuen Begleiter Dr. Watson immer wieder genügend Material für aufregende Filmarbeiten.
In diesem Sinne ist es sicherlich nicht verwerflich, das Regisseur Brian Mills mit seiner Version ein bisschen an der Buchvorlage vorbeizischt, um einige selbstkonstruierte Elemente hinein zu bringen.

Leider aber bietet die TV-Produktion keine besonderen Reize. Die Effekte wirken absolut veraltet, das Drehbuch flacht schon zu Beginn sehr früh ab, womit die Handlung und die Dialoge äusserst trocken und langweilig werden. Selbst Holmes verliert an Glaubwürdigkeit und obwohl Jeremy Brett ein an sich guter Schauspieler ist, gab es schon andere, bessere Gesichter für den klassischen Sherlock. Erst gegen Ende mag das atmosphärische Feeling Brian Mills wieder etwas zurückkehren und wenn man ein braver Zuschauer geblieben ist, kriegt man sogar den Aufbau eines Spannungsbogen mit.

Die DVD
Bild
Das die Brian Mills Version ehemals als TV-Produktion konzipiert war, merkt man dem Bild v.a. qualitativ an. Speziell der Kontrast ist zu hoch eingestellt und Blockrauschen ist durchwährend erkennbar. Die Schärfe wie auch die Farben wiederum sind ganz ordentlich transferiert, obwohl letztere manchmal sehr blass wirken. Hauptsächlich dominieren braune und graue Farbtöne. Ausser einigen Nachzieheffekten bleibt das Bild grundsätzlich sauber.
Sound
Erfreulicherweise werden die beiden Tonspuren Englisch und Deutsch im Stereoton Dolby Digital 2.0 angeboten. Beide sind von guter Qualität, ohne grösser störenden Kratzer.

Extras
- Audiokommentar von Michael Ross
- Infos zu Jeremy Brett und A.C. Doyle
- Sherlock Holmes Edition: Trailer
- Chronologie “Der Hund von Baskerville”


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel The Hound of the Baskervilles
Genre Krimi
Studio Polyband
Verleih Granada
Laufzeit ca. 102 Minuten
FSK ab 6 Jahren
Regie
Darsteller Jeremy Brett, Edward Hardwicke, Kristoffer Tabori, Neil Duncan
 
Technische Details
Bild 4:3
Ton Englisch: Dolby Digital 2.0
Deutsch: Dolby Digital 2.0
Untertitel -
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Thalmann am 15.08.04

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