|
|
Inhalt |
Im Meredith Detention Center sind kriminelle Geschäfte und gewaltsame Ausschreitungen unter den weiblichen Strafgefangenen die Regel. Das Wachpersonal schaut weg, verdient mit oder beteiligt sich an den Misshandlungen. Eva (Jessica Morris) möchte eigentlich nur ihre sechs Monate absitzen, fürchtet jedoch, der Hölle nicht lebend zu entkommen. Da schenkt ihr ihre kleine Tochter bei einem Besuch ein paar zauberkräftige Püppchen. Eva tritt auf einmal völlig selbstbewusst auf - für ihre Peiniger brechen schwere Zeiten an. |
|
|
|
Originaltitel |
Dangerous Worry Dolls |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 80 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Charles Band |
Darsteller |
Jessica Morris, Meredith McClain, Susan Ortiz, Deb Snyder, Anthony Dee |
|
|
|
|
|
Kritik |
Dem mittlerweile fast sechzigjährigen Charles Band gebührt Respekt. Der Horroraltmeister wurde bekannt durch die 'Puppet Master'- und die 'Trancers'-Filmreihe, hat inzwischen bei über dreissig Filmen Regie geführt und beinahe zweihundertfünfzig (!) solche produziert - unglaubliche Zahlen. Allerdings muss leider auch erwähnt werden dass es sich bei fast all seinen Filmen um deftige B-Movies handelt, welche besonders im technischen Bereich nur minderwertige Qualität zu bieten haben. In den Siebziger Jahren fanden solche Filme ja noch Anklang, aber mittlerweile müsste der Streifen schon sehr gut geschrieben sein, um mit halbpatziger Technik überzeugen zu können. 'Deadly Chucky Dolls' hat leider nichts von alledem zu bieten. Autor August White ist hier wohl die grösste Schuld zuzuweisen. Sein Drehbuch hat keinen Roten Faden, viel zu viele unrealistische Handlungen - so dass diese beinahe schon ins Lächerliche fallen - und leider lässt er bei seinen Darsteller bloss überraschende Sinneswandel zu, anstelle der notwendigen Charakterentwicklungen. Horror-Atomsphäre, Gänsehaut-Feeling und jegliche Spannung vermisst man ebenfalls. Das einzige mit dem der Streifen punktet, ist der Plot, aus welchem wirklich mehr gemacht hätte werden können. Aber wer in fünf Jahren zehn Drehbücher hinkritzelt, sollte wohl sein Pensum etwas reduzieren. Lächerlich, billig und überaus langweilig. Mit Sicherheit kein Würdenträger des Horrorgenres. |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.09.10
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite