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Inhalt |
Mary Horowitz (Sandra Bullock) ist exzentrisch, schrill und arbeitet als Kreuzworträtsel-Autorin. Als ihre Eltern ihr ein Blind Date organisieren, verliebt sie sich Hals über Kopf in Kameramann Steve (Bradley Cooper), der aber schnell genervt ist und die Flucht ergreift. Mary lässt jedoch nicht locker und heftet sich an seine Fersen. Angestachelt wird sie dabei vom selbstverliebten Nachrichtenreporter Hartman Hughes (Thomas Haden Church), der mit Steve zusammenarbeitet und ihm nur zu gern das Leben schwer macht. |
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Originaltitel |
All About Steve |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Phil Traill |
Darsteller |
Sandra Bullock, Bradley Cooper, Thomas Haden Church, Ken Jeong, Katy Mixon |
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Kritik |
Von den berüchtigten Razzie Awards nominiert für den schlechtesten Film, das schlechteste Drehbuch sowie den schlechtesten Regisseur sorgte Phil Traills Komödie letztes Jahr vor den Oscars für gehörig Gesprächsstoff. Besonders Sandra Bullocks „gewonnenen“ Razzie Awards als schlechteste Schauspielerin war für viele unbegreiflich - hat die Amerikanerin doch am Abend danach einen Oscar für die Beste Hauptdarstellerin in 'Blind Side' gekriegt. Spätestens nach dem Anschauen des Filmes ist aber klar: Nicht Sandra Bullock hat den Razzie verdient, sondern das Drehbuch welches sie zu dieser hibbeligen Alleswisserin in kniehohen roten Gummistiefeln gemacht hat. Bullock hat sich ganz klar ans Drehbuch gehalten und spielt die neurotische Mary Horowitz genau so, wie sie auch sein soll: Schrill, tolpatschig, plappernd und ohne irgendwelche Orientierung. Die Drehbuchautorin ist Kim Barker und 'Verrückt nach Steve' ist nach 'Lizenz zum Heiraten' (mit Robin Williams und Mandy Moore) erst ihr zweites Werk, welches auch verfilmt wurde. Zu allem Übel kriegt dann auch die Story nicht die Kurve - der Film endet damit dass eine Gruppe taubstummer Kinder in eine Grube fällt und gerettet werden muss. Liebe Produzenten, auch der schwarze Humor hat seine Grenzen. Letztendlich, so erstaunlich es auch sein mag, weiss der Film dennoch zu amüsieren, auch wenn nur ein Bruchteil der vorhandenen Gags funktioniert. Trotz einer hibbeligen Sandra Bullock ist der Film doch nicht ganz so schlecht wie erwartet. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.10.10
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