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Inhalt |
New York, 1863: Während im Herzen der USA der Krieg zwischen Unionisten und Separatisten tobt, bekämpfen sich im schmutzigen Hexenkessel des Bandenviertels 'Five Points' die 'Natives' und irische Immigranten. Da kehrt der junge Amsterdam (Leonardo DiCarpio) nach 16 Jahren in das Viertel seiner Jugend zurück - um Rache zu üben. Er will den Tod von Bill the Butcher (Daniel Day-Lewis), dem skrupellosen Mörder seines Vaters. Bis es jedoch dazu kommt, erledigt Amsterdam dessen Drecksarbeit. |
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Originaltitel |
Gangs of New York |
Produktionsjahr |
2002 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 167 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Martin Scorsese |
Darsteller |
Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz, Jim Broadbent, John C. Reilly |
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Kritik |
Bereits die Produktion von 'Gangs of New York' gab viel zu reden. Budgetüberzug, zu freie Gewaltdarstellung, sowie die Startverzögerungen aufgrund des 11. Septembers. Das Endprodukt darf sich aber dennoch mehr als sehen lassen. Martin Scorsese hat erneut enormes Engagement bewiesen und ging mit vollem Elan an dieses, geschichtlich sehr wertvolle Werk heran. Der Film besicht ganz klar durch eine traumhafte Ausstattung. Es ist die detailgetreue Umsetzung eines vergessenen Kapitels amerikanischer Geschichte. Über zweieinhalb Stunden kriegt man ein Schlagabtausch der Superlative geboten, unterstrichen mit tollen schauspielerischen Leistungen von Seiten DiCaprio, Liam Neeson und besonders Daniel Day-Lewis. Seine Interpretation von Bill the Butcher beeindruckt wahrhaftig sehr. Auch wenn 'Gangs of New York' als Oscar-Favorit ins Rennen ging und zehn Nominationen erhielt, gewann der Film keinen einzigen davon. Immerhin konnten von den fünf Golden Globe Nominationen zwei gewonnen werden: Martin Scorsese wurde ausgezeichnet als Bester Regisseur und der Song 'The Hands That Built America' von U2 als Bester Song (hat auch einen Grammy gewonnen). Aber auch wenn der erwartete Award-Regen ausblieb: 'Gangs of New York' ist ein beeindruckendes Werk dass so einzigartig ist wie zeitlos. Eine Geschichte über Väter und Söhne, Loyalität und Verrat! Düster. Packend. Scorsese! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.12.10
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