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Inhalt |
Zwei Brüder nehmen auf der gemeinsamen Fahrt zur Party mit den jeweiligen Freundinnen eine Abkürzung durch ein abgelegenes Waldgebiet und bleiben dort nach einer Panne liegen. Als sich aus dem dunklen Wald ein Bär der Gruppe nähert, leert einer der Brüder sein gesamtes Pistolenmagazin in das bald darauf tote Tier. Doch damit ist das Problem keineswegs erledigt, denn der Bär hatte eine Bärin, und die ist grösser, aggressiver und nunmehr denkbar schlechter Laune... |
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Originaltitel |
Bear |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
John Rebel |
Darsteller |
Brendan Michael Coughlin, Patrick Scott Lewis, Katie Lowes, Mary Alexandra Stiefvater |
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Kritik |
Mit „'Open Water' im Wald“ wurde um die Gunst der Zuschauer geworben und dank des sehr leicht verständlichen Plots, wird sich die Zielgruppe für 'Bear' auch sehr schnell finden lassen. Denn letztendlich geht es um nichts weiter, als dass vier Teenager im Wald eine Autopanne haben und von einem Bären umzingelt werden. Eigentlich gar keine so schlechte Ausgangslage, liegen doch Filme im 'Open Water'-Stil derzeit wahnsinnig im Trend. Doch leider wurde bei der Produktion, sowie auch bei den Darstellern und dem Drehbuch enorm eingespart. Die Schauspieler tapsen von einem Fettnäpfchen ins nächste, halten sich mit fürchterlich armseligen Dialogen über Wasser und möchten (da dies vom Drehbuch wohl irgendwie so vorgesehen ist) ihre Beziehungskisten in den Mittelpunkt rücken. Der Bär spielt dabei bloss die zweite Geige und wegen seiner doch eher bescheidenen Grösse und der zotteligen Art (und vermutlich auch anhand der Tatsache dass er sehr oft und sehr schlecht von Statisten im Pelzmantel dargestellt wird), wirkt er weitestgehend überhaupt nicht furcheinflössend, was dem Film den Quasi-Todesstoss gibt und selbst den letzten Funken Spannung nimmt. Dieser ist aber in einem Film dieses Genres so unglaublich wichtig. Da ist 'Frozen' (nebst 'Open Water' natürlich) die ganz klar bessere Wahl. Eine Autopanne und ein aggressiver Bär machen leider noch lange keinen guten Film aus! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.01.11
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